BRÜSSEL (dpa-AFX) - Die EU-Staaten sollen sich nach dem Willen der EU-Kommission bei der Verteidigungspolitik besser abstimmen. Dazu stellte die Brüsseler Behörde am Mittwoch ein Papier vor. Sie schlägt darin unter anderem vor, gemeinsame Standards für Militärgerät zu entwickeln. Das soll der Rüstungsindustrie Mehrfacharbeit abnehmen und die Zusammenarbeit der Streit- und Sicherheitskräfte der EU-Länder erleichtern.
'Wir wollen dafür sorgen, dass die verschiedenen Industriesysteme standardisierte Produktionsmethoden haben', erklärte Industriekommissar Antonio Tajani. 'Zum Beispiel: Wenn Sie eine deutsche Firma haben, die Munition herstellt, müssen wir sicherstellen, dass standardisierte Projektile zum Einsatz kommen, die auch von der italienischen oder portugiesischen Polizei benutzt werden könnten.'
Die Verteidigungspolitik ist in Europa weitgehend eine nationale Angelegenheit, die Rolle der EU ist begrenzt. Deshalb wolle sie vor allem für mehr Abstimmung zwischen den Staaten sorgen und Ineffizienzen vermeiden helfen, erklärte die EU-Kommission./hrz/DP/jha
'Wir wollen dafür sorgen, dass die verschiedenen Industriesysteme standardisierte Produktionsmethoden haben', erklärte Industriekommissar Antonio Tajani. 'Zum Beispiel: Wenn Sie eine deutsche Firma haben, die Munition herstellt, müssen wir sicherstellen, dass standardisierte Projektile zum Einsatz kommen, die auch von der italienischen oder portugiesischen Polizei benutzt werden könnten.'
Die Verteidigungspolitik ist in Europa weitgehend eine nationale Angelegenheit, die Rolle der EU ist begrenzt. Deshalb wolle sie vor allem für mehr Abstimmung zwischen den Staaten sorgen und Ineffizienzen vermeiden helfen, erklärte die EU-Kommission./hrz/DP/jha