BERLIN/ATHEN (dpa-AFX) - Der Präsident des EU-Parlaments, Martin Schulz (SPD), hat die Griechen eindringlich davor gewarnt, aus der Eurozone auszutreten. 'Ich will den Leuten sagen: Im Euro ist es hart und wird noch hart bleiben, außerhalb des Euros wird es härter werden', sagte Schulz am Freitag dem Deutschlandfunk. Die Wirtschaft Griechenlands würde innerhalb weniger Tage kollabieren, was auch für alle anderen Auswirkungen habe.
'Dann werden wir wahrscheinlich als Europäische Union Milliarden-Hilfszahlungen leisten. Denn wir werden sicher nicht zulassen, dass dieses Land völlig zusammenbricht', sagte Schulz.
Ein Ausstieg sei nicht das Ende einer negativen Entwicklung, sondern der Anfang einer noch schlimmeren, sagte Schulz. 'Ich halte die ganze Spekulation, dass Griechenland abzuschreiben ist, für nicht ungefährlich. Das ist heute Griechenland, morgen Portugal, übermorgen Spanien, dann Italien.'. Es gebe genug Menschen, die Wetten auf das Auseinanderbrechen der Europäischen Union gesetzt hätten.
Schulz will während seiner Reise nach Griechenland auch mit dem Parteivorsitzenden des Bündnisses der Radikalen Linken, Alexis Tsipras, sprechen. Er wolle ihm sagen, dass die Verweigerung des Sparprogramms zu nichts führe, sagte Schulz. Seine Botschaft an das griechische Volk sei: 'Diejenigen, die euch erzählen: 'Wir brauchen nichts zurückzuzahlen, wir brauchen nichts zu sanieren, die Europäer zahlen schon weiter', die führen euch ins Desaster.'/fdo/DP/bgf
'Dann werden wir wahrscheinlich als Europäische Union Milliarden-Hilfszahlungen leisten. Denn wir werden sicher nicht zulassen, dass dieses Land völlig zusammenbricht', sagte Schulz.
Ein Ausstieg sei nicht das Ende einer negativen Entwicklung, sondern der Anfang einer noch schlimmeren, sagte Schulz. 'Ich halte die ganze Spekulation, dass Griechenland abzuschreiben ist, für nicht ungefährlich. Das ist heute Griechenland, morgen Portugal, übermorgen Spanien, dann Italien.'. Es gebe genug Menschen, die Wetten auf das Auseinanderbrechen der Europäischen Union gesetzt hätten.
Schulz will während seiner Reise nach Griechenland auch mit dem Parteivorsitzenden des Bündnisses der Radikalen Linken, Alexis Tsipras, sprechen. Er wolle ihm sagen, dass die Verweigerung des Sparprogramms zu nichts führe, sagte Schulz. Seine Botschaft an das griechische Volk sei: 'Diejenigen, die euch erzählen: 'Wir brauchen nichts zurückzuzahlen, wir brauchen nichts zu sanieren, die Europäer zahlen schon weiter', die führen euch ins Desaster.'/fdo/DP/bgf