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Europas Autobauer erwarten mehr Verkäufe - Lücke zu Vorkrisenniveau

Veröffentlicht am 08.02.2022, 08:05
Aktualisiert 08.02.2022, 08:15
© Reuters.
BMWG
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BRÜSSEL (dpa-AFX) - Die europäischen Autobauer erwarten 2022 zwar wieder einen Anstieg ihrer Verkäufe in der EU, vom Vorkrisenniveau bleiben sie nach zwei Krisenjahren aber weit entfernt. Dank einer sich stabilisierenden Chipversorgung prognostiziert der Branchenverband Acea einen Absatz von 10,5 Millionen Pkw, wie er am Dienstag mitteilte. Das entspricht einem Wachstum von 7,9 Prozent. Dennoch bliebe damit eine Lücke von etwa einem Fünftel zum Vorkrisenniveau des Jahres 2019.

Sowohl 2020 als auch 2021 waren die Pkw-Verkäufe in Europa gesunken. Zuletzt hatte die Industrie stark unter einem Mangel an Halbleitern gelitten. Der Acea forderte die EU daher auf, ihre Abhängigkeit von Lieferanten in Übersee zu reduzieren, um derartigen Schaden für wichtige Industriezweige in Zukunft zu vermeiden.

Acea-Präsident und BMW (4:BMWG)-Chef Oliver Zipse lobte im Rückblick das starke Wachstum der Verkäufe von aufladbaren Autos - also Fahrzeugen mit Plug-in-Hybrid oder rein batteriebetriebenen Elektroautos. Man dürfe aber nicht vergessen, dass es sich dabei um einen fragilen Markt handle, mahnte er. Dieser hänge stark von Unterstützungsmaßnahmen wie Kaufprämien und vor allem von der Verfügbarkeit einer Ladeinfrastruktur ab.

Dabei bereitet Zipse das Tempo des Ladenetzausbaus Sorgen: Zwischen 2017 und 2021 hätten sich die Verkäufe von Elektroautos mehr als verzehnfacht, betonte er. Die Zahl der öffentlichen Ladepunkte habe sich aber nur verzweieinhalbfacht. Laut Acea sind es knapp 260 000. Wenn nicht bald ambitionierte Ziele für alle EU-Staten gesetzt würden, werde das das Wachstum ausbremsen, warnte Zipse.

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