FRANKFURT (dpa-AFX) - Im Euroraum hat sich das Wachstum der Geldmenge im Juni beschleunigt, die Kreditvergabe der Banken ging hingegen abermals zurück. Die Geldmenge M3 stieg im Jahresvergleich um 3,2 Prozent, wie die Europäische Zentralbank (EZB) am Donnerstag in Frankfurt mitteilte. Im Mai hatte die Rate bei korrigiert 3,1 (zunächst 2,9) Prozent gelegen. Experten hatten für Juni eine Rate von 2,9 Prozent erwartet. Im aussagekräftigeren Dreimonatszeitraum (April bis Juni) stieg das Aggregat M3 um 3,0 Prozent. Auch in dieser Abgrenzung war das Wachstum stärker als im Vormonat und als Experten erwartet hatten.
Die Kreditvergabe an den privaten Sektor blieb unterdessen schwach: Sie schrumpfte im Juni um 0,2 Prozent, nach einem Minus um 0,1 Prozent im Vormonat. Damit setzt sich der Trend einer sehr schwachen Kreditvergabe fort. Die großzügige Versorgung der Banken mit Zentralbankgeld scheint damit immer noch nicht in der Wirtschaft anzukommen./bgf/jkr
Die Kreditvergabe an den privaten Sektor blieb unterdessen schwach: Sie schrumpfte im Juni um 0,2 Prozent, nach einem Minus um 0,1 Prozent im Vormonat. Damit setzt sich der Trend einer sehr schwachen Kreditvergabe fort. Die großzügige Versorgung der Banken mit Zentralbankgeld scheint damit immer noch nicht in der Wirtschaft anzukommen./bgf/jkr