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EZB-Umfrage: Experten senken Prognosen für Wirtschaftswachstum

Veröffentlicht am 09.08.2012, 16:00
Aktualisiert 09.08.2012, 16:04
FRANKFURT (dpa-AFX) - Von der Europäischen Zentralbank (EZB) befragte Finanzexperten haben ihre Prognosen für das Bruttoinlandsprodukt (BIP) der Eurozone für 2012 und 2013 nach unten revidiert. Die Hauptgründe für die Abwärtskorrekturen seien die Haushaltskonsolidierungen in einigen Euro-Ländern und die höhere Unsicherheit im Zusammenhang mit der Lösung der Staatsschuldenkrise, schreibt die EZB in dem am Donnerstag veröffentlichten Monatsbericht der Notenbank.

Die Wirtschaft der Eurozone dürfte laut der Prognose im laufenden Jahr um 0,3 Prozent schrumpfen. Bisher waren die Experten noch von einem Rückgang von 0,2 Prozent ausgegangen. Im kommenden Jahr dürfte die Wirtschaft jedoch deutlich schwächer wachsen als bisher erwartet. Die Wachstumsprognose wurde für 2013 von bisher 1,0 Prozent auf 0,6 Prozent nach unten revidiert. Im Jahr 2014 sollte sich das Wirtschaftswachstum dann auf 1,4 Prozent beschleunigen.



Die Prognosen mit Blick auf die Arbeitslosenquote wurden wegen der Wirtschaftsschwäche von den Experten nach oben korrigiert. Sie erwarten für 2012 in der Eurozone eine Quote von 11,2 Prozent (bisher 11,0), für 2013 von 11,4 Prozent (bisher 10,9%) und für 2014 von 10,8 Prozent.

Die Inflationsprognosen der Experten seien hingegen weitgehend im Vergleich zur letzten Erhebung unverändert geblieben. Für 2012 erwartet man weiterhin eine Inflationsrate von 2,3 Prozent. Im kommenden Jahr würden 1,7 (bisher 1,8) und im Jahr 2014 von 1,9 Prozent erwartet. Die längerfristigen Inflationserwartungen bleiben mit 2,0 Prozent stabil./jsl/jkr

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