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EZB-Vize de Guindos: Inflation bleibt weiter ein Grund zur Sorge

Veröffentlicht am 08.02.2023, 15:45
Aktualisiert 08.02.2023, 16:00

MÜNCHEN (dpa-AFX) - Der Vizepräsident der Europäischen Zentralbank (EZB), Luis de Guindos, hat sich trotz des jüngsten Rückgangs der Inflation weiter besorgt über die Preisentwicklung gezeigt. "Der Kampf gegen die Inflation ist noch nicht gewonnen", sagte der Spanier in einem am Mittwoch veröffentlichten Interview der "Süddeutschen Zeitung". Zwar gebe es "einige positive Effekte, die den Inflationsdruck abmildern". Dennoch müsse die Teuerung "weiter Sorge machen".

Nach Einschätzung des Währungshüters verstärkt die Öffnung der Wirtschaft in China nach dem Lockdown die Nachfrage nach Energie und Rohstoffen in der zweitgrößten Volkswirtschaft der Welt. Dies könne bei wichtigen Rohstoffen neuen Preisdruck erzeugen. Zudem wies der EZB-Vize auf die Folgen der steigenden Löhne für die Preisentwicklung hin.

De Guindos räumte ein, dass die EZB zu lange geglaubt habe, dass der Inflationsschub nur vorübergehend sei und dass die Hartnäckigkeit der Teuerung unterschätzt worden sei. Die Notenbank hätte daher früher mit Zinserhöhungen reagieren müssen.

Im Vergleich zu anderen führenden Notenbanken hatte die EZB erst spät auf die hohe Inflation reagiert und im vergangenen Sommer mit Zinserhöhungen begonnen. Zuletzt hatte die EZB den Leitzins Anfang Februar um 0,50 Prozentpunkte auf 3,0 Prozent angehoben. Für den März hat die Notenbank einen weiteren Zinsschritt um 0,50 Prozentpunkte angekündigt.

"Ich würde nicht ausschließen, dass es nach März zu weiteren Zinserhöhungen kommt", sagte de Guindos, ohne einen Hinweis auf die Höhe der Zinsschritte zu geben. In der Eurozone hat sich die Inflation zuletzt abgeschwächt. Die Inflationsrate sank nach jüngsten Daten im Januar auf 8,5 Prozent, nach 9,2 Prozent im Dezember. Sie liegt aber weiter deutlich über der von der EZB angepeilten Zielmarke von zwei Prozent.

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Löhne temporär anheben z.B. durch Boni, Produktpreise belassen (sind ja bereits inflationär) aber nicht weiter erhöhen - auf Kosten der Unternehmens Margen und somit der Aktionäre, bis es sich wieder einpendelt..
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