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Fed-Entscheid, Microsoft, Alphabet und Tesla - das bewegt die Märkte heute

Veröffentlicht am 31.01.2024, 11:40
© Reuters.

Investing.com - Im Vorfeld der Zinsentscheidung der US-Notenbank (Fed) und möglicher Kommentare der US-Notenbanker zu den künftigen Kreditkosten zeigen sich die US-Aktienmärkte heute uneinheitlich. Microsoft (NASDAQ:MSFT) und die Google-Mutter Alphabet (NASDAQ:GOOGL) warnten derweil, dass die Ausgaben für den Ausbau ihrer KI-Kapazitäten in diesem Jahr höher ausfallen würden, was sich wie ein Schatten auf die guten Quartalsergebnisse der Tech-Giganten legte. Zudem erklärte ein Richter im US-Bundesstaat Delaware das fast 56 Milliarden Dollar schwere Gehaltspaket von Tesla-Chef Elon Musk für ungültig.

1. Fed gibt Zinsentscheidung bekannt

Die Erwartungen der Märkte sind klar: Die Fed lässt den Leitzins nach ihrer zweitägigen Sitzung unverändert. Viele Marktteilnehmer dürften dennoch genau hinhören, was die Fed-Vertreter zur weiteren Zinsentwicklung zu sagen haben.

Der Leitzins liegt derzeit zwischen 5,25 % und 5,50 % und damit auf dem höchsten Stand seit mehr als zwei Jahrzehnten.

Jüngste Daten deuten nun darauf hin, dass der Straffungszyklus allmählich die gewünschte Wirkung zeigt. Die Inflation liegt zwar immer noch über der Zielmarke der Fed von 2 %, aber es gibt Anzeichen dafür, dass sie sich langsam wieder dem angestrebten Niveau annähert.

Erfreulicherweise hat sich die US-Wirtschaft bisher als äußerst widerstandsfähig erwiesen, wie zuletzt die unerwartet guten Schätzungen zum US-Bruttoinlandsprodukt für das vierte Quartal in der vergangenen Woche gezeigt haben.

Bei vielen Marktteilnehmern haben diese Zahlen wieder die Hoffnung geweckt, dass die Fed die Inflation erfolgreich bekämpfen kann, ohne die Gesamtwirtschaft übermäßig zu belasten.

Noch im Dezember signalisierten einige geldpolitische Entscheidungsträger, dass es 2024 bis zu sechs Zinssenkungen geben könnte. Damit nährten sie zum Jahresende die Erwartung, dass bereits im März eine Zinssenkung um 25 Basispunkte erfolgen könnte. Diese Erwartungen wurden jedoch von mehreren Fed-Vertretern, die einen erneuten Aufwärtsdruck auf die Inflation befürchteten, wieder gedämpft. Die heutigen Äußerungen von Fed-Mitgliedern, insbesondere von Jerome Powell, könnten daher einen Einfluss darauf haben, wie die Märkte die Zinsentwicklung in den kommenden Monaten einschätzen.

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2. US-Märkte vorbörslich uneinheitlich

Die US-Aktienmärkte tendieren heute vorbörslich uneinheitlich. Grund ist die abwartende Haltung der Anleger vor der Zinsentscheidung der US-Notenbank. Zudem stehen auch heute wieder eine Reihe wichtiger Quartalszahlen an.

Aktuell notiert der Dow Future 0,1 % höher, während der S&P 500 0,5 % verliert und der Nasdaq 100 sogar um 1,3 % abrutscht.

Laut Michael Hewson, Chefanalyst bei CMC Markets (LON:CMCX), könnte die Fed heute endlich „einen Schlussstrich unter die Idee“ einer baldigen Zinssenkung ziehen. „Es wäre eine Überraschung, wenn die Fed eine Zinssenkung im März ankündigen würde, obwohl sie die Tür für eine Senkung im [zweiten Quartal] offen lassen könnte“, fügte Hewson hinzu.

Andernorts gaben die Aktien von Microsoft und Alphabet vorbörslich nach. Hintergrund ist die Sorge der Investoren um die hohen Kosten für die Entwicklung von KI-Produkten und die damit einhergehende Belastung der Unternehmenszahlen. Im weiteren Handelsverlauf stehen heute weitere Quartalszahlen großer US-Konzerne auf der Agenda, darunter der angeschlagene Flugzeughersteller Boeing (NYSE:BA) und der Pharmahersteller Novo Nordisk (NYSE:NVO).

Der S&P 500 schloss am Vortag 0,1 % niedriger, lag damit aber in Schlagdistanz zu seinem am Montag erreichten Allzeithoch. Kursverluste bei den Großunternehmen Apple (NASDAQ:AAPL) und Amazon (NASDAQ:AMZN) schickten dagegen den technologielastigen Nasdaq Composite auf Talfahrt und sorgten für ein Tagesminus von 0,8 %. Der 30 Werte umfassende Dow Jones Industrial war mit einem Plus von 0,4 % aus dem Handel gegangen.

3. Microsoft und Alphabet: KI-Kosten explodieren

Microsoft und die Google-Mutter Alphabet haben mitgeteilt, dass sie ihre Investitionsausgaben in diesem Jahr erhöhen wollen. Beide Konzerne wollen ihre Position im sich verschärfenden Rennen um künstliche Intelligenz stärken.

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Microsoft teilte Analysten in einer Telefonkonferenz nach der Veröffentlichung seiner Quartalsergebnisse mit, dass die Notwendigkeit, seine KI-Infrastruktur zu skalieren, die Ausgaben in Bereichen wie Rechenzentren und Servern auf sequenzieller Basis „erheblich erhöhen“ werde. Finanzchefin Amy Hood ergänzte, dass Microsoft, das Anfang des Monats Apple als weltgrößtes Unternehmen abgelöst hat, kurz davor stehe, seinen Schwerpunkt auf KI zu verlagern.

Auch das Management von Alphabet rechnet mit „deutlich höheren“ Ausgaben. So will der YouTube-Mutterkonzern seine KI-Angebote in den Kernbereichen Werbung und Cloud-Dienste ausbauen. So plant Alphabet unter anderem, im Laufe des Jahres ein umfassendes Upgrade seines generativen KI-Chatbots Bard auf den Markt zu bringen.

Finanzchefin Ruth Porat erklärte, der Konzern sehe ein „außerordentliches“ Potenzial für KI-Anwendungen für die Nutzer. Die Technologie biete „langfristige Wachstumschancen“.

Beide Konzerne haben in den letzten Quartalen höhere Gewinne und Umsätze erzielt als erwartet, obwohl die laue Reaktion der Wall Street darauf hindeutet, dass Zweifel an ihrer Fähigkeit bestehen, das hohe Investitionsniveau beizubehalten.

„Im Großen und Ganzen ist der Trend für diese Berichtssaison klar: Der Markt will sehen, wer genug Macht hat, um den Innovationskrieg zu dominieren, der erwartet wird, sobald sich die monetären Bedingungen verbessern“, sagt Thomas Monteiro, Senior Analyst bei Investing.com. „In diesem Fall interessieren sich die Anleger nicht nur für den Gewinn pro Aktie. Die Anleger wollen eine Verbesserung der Margen und des freien Cashflows sehen, um zu verstehen, dass das Unternehmen eine Chance im KI-Wettrüsten hat.“

4. US-Richter kassiert Musks üppiges Gehaltspaket bei Tesla

Ein Richter im US-Bundesstaat Delaware hat das gigantische Gehaltspaket des Tech-Tycoons Elon Musk in Höhe von 55,8 Milliarden Dollar für ungültig erklärt. Zur Begründung hieß es, es handele sich um eine „unglaubliche Summe“, die den Aktionären gegenüber nicht fair sei.

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Zur weiteren Begründung hieß es, die Manager des E-Autoriesen seien offensichtlich der „Superstar-Attitüde“ von Firmengründer Elon Musk erlegen. Mit der jetzigen Entscheidung endet das Gerichtsverfahren um die Rechtmäßigkeit von Musks Gehalt. Einige Tesla-Aktionäre hatten geklagt, weil sie die Vergütung für viel zu hoch hielten.

Wenn das Urteil rechtskräftig wird, verliert Musk Optionen auf mehr als 303 Millionen Tesla-Aktien (NASDAQ:TSLA), was etwa 10 % des Unternehmens entspricht und weit unter seinem zuvor erklärten Ziel von 25 % liegt.

Die Tesla-Aktie reagierte umgehend auf das Urteil und verlor vorbörslich.

5. Rohölpreis nach schwachen chinesischen Produktionsdaten auf Talfahrt

Die Rohölpreise sind heute nach enttäuschenden Daten zur Industrieaktivität in China, dem größten Rohölimporteur der Welt, bisher rückläufig.

Aktuell verbilligt sich US-Rohöl um 1,2 % auf 76,89 Dollar pro Barrel, während die Nordseesorte Brent um 1,1 % auf 81,59 Dollar pro Barrel nachgibt.

Offiziellen Daten zufolge ist die Produktion in China im Januar den vierten Monat in Folge gesunken, was weitere Zweifel an der Stärke der wirtschaftlichen Erholung dieses wichtigen Rohölmarktes aufkommen lässt.

Dennoch sind die Rohölpreise weiterhin auf dem Weg zu ihrem ersten Monatsgewinn seit September. Für Unterstützung sorgten die sich ausweitenden Konflikte im Nahen Osten, die die Sorgen um die Versorgungslage in dieser ölreichen Region verstärkten.

Die US-Rohöllagerdaten des American Petroleum Institute deuten unterdessen darauf hin, dass die Rohöllagerbestände in der Woche bis zum 26. Januar um 2,5 Millionen Barrel gesunken sind.


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