WASHINGTON (dpa-AFX) - Die Mitglieder des geldpolitischen Ausschusses der US-Notenbank (Fed) erwarten überwiegend ein Ende der monatlichen Anleihekäufe noch in diesem Jahr. Im Ausschuss sei man sich zuletzt jedoch uneinig gewesen, ob die Käufe bis zum Jahresende nötig sein werden oder schon früher beendet werden sollten, heißt es im am Donnerstag veröffentlichten Protokoll (Minutes) zur Sitzung am 12. Dezember der Fed. Mehrere Mitglieder hielten es für angemessen, die Käufe deutlich vor dem Jahresende zu stoppen oder zu reduzieren. Einige Vertreter wollten die Käufe jedoch bis zum Jahresende fortsetzen, während einige andere Mitglieder gar keinen Zeitrahmen nannten.
Die US-Notenbank hatte am 12. Dezember ein neues Programm zum Kauf von Staatsanleihen zur Stützung der Konjunktur beschlossen. Ab diesem Januar wird die Fed jeden Monat für 45 Milliarden Dollar Staatsanleihen kaufen. Mit dem neuen Programm steigen die regelmäßigen monatlichen Anleihekäufe auf insgesamt 85 Milliarden Dollar. Zudem hatte die Fed ihre Niedrigzinspolitik erstmals an einem konkreten Schwellenwert der Arbeitslosenquote orientieren, der bei 6,5 Prozent liegen soll./jsl/he
Die US-Notenbank hatte am 12. Dezember ein neues Programm zum Kauf von Staatsanleihen zur Stützung der Konjunktur beschlossen. Ab diesem Januar wird die Fed jeden Monat für 45 Milliarden Dollar Staatsanleihen kaufen. Mit dem neuen Programm steigen die regelmäßigen monatlichen Anleihekäufe auf insgesamt 85 Milliarden Dollar. Zudem hatte die Fed ihre Niedrigzinspolitik erstmals an einem konkreten Schwellenwert der Arbeitslosenquote orientieren, der bei 6,5 Prozent liegen soll./jsl/he