BONN (dpa-AFX) - Startschuss für milliardenschwere Bahn-Großprojekte in Nordrhein-Westfalen: Mit Rahmenvereinbarungen haben der Bund, das Land und die Deutsche Bahn den Weg geebnet für den lange diskutierten Rhein-Ruhr-Express (RRX) und den Ausbau der Güterzugstrecke Emmerich-Oberhausen. Nordrhein-Westfalens Ministerpräsidentin Hannelore Kraft (SPD) sprach bei der Unterzeichnung der Verträge am Mittwoch in Bonn von einem Meilenstein für das Bundesland.
In die Strecke Emmerich-Oberhausen als Teil der sogenannten Betuwe-Linie sollen insgesamt rund 1,5 Milliarden Euro investiert werden. Bundesverkehrsminister Peter Ramsauer (CSU) betonte, der mit Abstand wichtigste Güterverkehrskorridor in Europa werde mit dem Ausbau fit für die Zukunft gemacht. Die nach einer niederländischen Landschaft benannte Linie ist Teil der Verbindung von den Häfen Rotterdam und Amsterdam nach Genua. Der Bund trägt 746 Millionen Euro der Kosten, Nordrhein-Westfalen übernimmt 450 Millionen Euro. Der Rest wird anteilig von der Deutschen Bahn und Dritten beigesteuert.
Auch der seit vielen Jahren geplante RRX, der einmal zwischen Dortmund und Köln im 15-Minuten-Takt mit bis zu 160 Stundenkilometern rollen soll, nähert sich seiner Realisierung. Die Bundesregierung sagte eine Finanzierung für den ersten Abschnitt zu. Vereinbart wurde zunächst unter anderem der Ausbau der Strecke zwischen Köln-Mülheim und Langenfeld auf vier Gleise./ba/DP/jha
In die Strecke Emmerich-Oberhausen als Teil der sogenannten Betuwe-Linie sollen insgesamt rund 1,5 Milliarden Euro investiert werden. Bundesverkehrsminister Peter Ramsauer (CSU) betonte, der mit Abstand wichtigste Güterverkehrskorridor in Europa werde mit dem Ausbau fit für die Zukunft gemacht. Die nach einer niederländischen Landschaft benannte Linie ist Teil der Verbindung von den Häfen Rotterdam und Amsterdam nach Genua. Der Bund trägt 746 Millionen Euro der Kosten, Nordrhein-Westfalen übernimmt 450 Millionen Euro. Der Rest wird anteilig von der Deutschen Bahn und Dritten beigesteuert.
Auch der seit vielen Jahren geplante RRX, der einmal zwischen Dortmund und Köln im 15-Minuten-Takt mit bis zu 160 Stundenkilometern rollen soll, nähert sich seiner Realisierung. Die Bundesregierung sagte eine Finanzierung für den ersten Abschnitt zu. Vereinbart wurde zunächst unter anderem der Ausbau der Strecke zwischen Köln-Mülheim und Langenfeld auf vier Gleise./ba/DP/jha