📢 ProPicks-KI: Die #1 Strategie, wenn Tech schwächelt. Im Juli: Doppelt so stark wie der S&P!Informieren

Finanzministerium verteidigt neue Regeln zu Bankenunion

Veröffentlicht am 20.12.2013, 13:56
BERLIN (dpa-AFX) - Das Bundesfinanzministerium hat die neuen Regeln zur Abwicklung von Pleitebanken gegen Kritik aus Wirtschaft und EU-Parlament verteidigt. Ministeriumssprecher Martin Kotthaus sagte am Freitag in Berlin, es handele sich um eine 'sehr gute Basis. Jeder musste Kompromisse machen'. Er hob hervor, dass ein Bankenabwicklungsmechanismus als Ziel erreicht worden sei, bei dem künftig nicht mehr die Steuerzahler, sondern vor allem Gläubiger und Eigentümer einstehen müssten. Zudem bleibe die nationale Haushaltssouveränität gewahrt.

Kernstück ist ein gemeinsamer Topf, der über zehn Jahre hinweg mit Bankengeldern aufgebaut wird. Der Abwicklungsfonds soll am Ende bis zu 55 Milliarden Euro umfassen. Ob und wie eine Bank abgewickelt wird, entscheidet ein neues Gremium, dem unter anderen Vertreter der Mitgliedsstaaten angehören.

Die Familienunternehmer forderten: 'Wenn eine Bank pleitegeht, muss sie ohne politische Rücksichtnahme abgewickelt werden.' Auch bestehe weiter Gefahr, dass eine Mehrheit in der EU- und Euro-Zone den Weg des geringsten Widerstands suche und die Kosten einer Bankenrettung auf Steuerzahler und Sparer abwälze.

EU-Parlamentspräsident Martin Schulz (SPD) hatte bereits am Vortag kritisiert, dass für den Abwicklungsfonds zwischen den beteiligten EU-Staaten ein neuer internationaler Vertrag geschlossen werde. 'Es ist schwer vorstellbar, dass man eine europäische Lösung anstrebt und in der Zwischenzeit eine zwischenstaatliche Lösung aufbaut.' Es werde sehr komplizierte Verhandlungen mit der Volksvertretung geben, sagte Schulz./rm/DP/jsl

Aktuelle Kommentare

Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2024 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.