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'FT': Großbanken legen Boni für Devisenhändler auf Eis

Veröffentlicht am 17.03.2014, 08:54
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LONDON (dpa-AFX) - Die Ermittlungen wegen möglicher Manipulationen von Devisenkursen bei Großbanken haben einem Pressebericht zufolge finanzielle Folgen für deren Mitarbeiter. Barclays (FSE:BCY) (ISE:BARC), Citigroup (FSE:TRVC) (NYS:C) und die Royal Bank of Scotland (RBS) (ISE:RBS) (FSE:RYS) hätten die Boni für ihre Währungshändler eingefroren, berichtete die 'Financial Times' (Montag). Betroffen davon seien nicht nur die Mitarbeiter an den Handelstischen, auf die sich bislang die Ermittlungen von zahlreichen Finanzaufsichtsbehörden weltweit konzentrieren, sondern ganze Abteilungen.

Barclays und Citigroup wollten auf Nachfrage der Zeitung keine Stellungnahme abgeben. Die RBS äußerte sich nicht konkret zu dem Fall, erklärte aber, dass bei laufenden Ermittlungen Prämien für Mitarbeiter generell ausgesetzt würden, bis die Fakten klar seien. 'Das entspricht dem normalen Vorgehen und bedeutet keine vorschnelle Beurteilung des Ergebnisses der Untersuchung.'

Behörden ermitteln seit vergangenem Jahr bei mindestens einem Dutzend Banken, ob es am Devisenmarkt ähnlich wie bei den Referenzzinssätzen Euribor/Libor zu Manipulationen gekommen ist. Händler verschiedener Institute sollen sich untereinander abgesprochen haben, um Kurse zugunsten eigener Geschäfte zu manipulieren.

Nach Angaben der Zeitung sind wegen des Betrugsverdachts im Devisenhandel inzwischen 25 Beschäftigte bei 11 Privatbanken sowie bei der britischen Notenbank entlassen worden. Allein die Deutsche Bank (ETR:DBK) hat sich von mindestens drei New Yorker Händlern getrennt. Das größte deutsche Geldhaus ist der weltweit größte Akteur auf dem Devisenmarkt mit einem täglichen Umsatz von gut 5 Billionen US-Dollar.tb

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