SINGAPUR (dpa-AFX) - Das Bietergefecht um den Mischkonzern Fraser & Neave aus Singapur geht in die nächste Runde. Der thailändische Milliardär Charoen Sirivadhanabhakdi hat die Frist für sein Angebot erneut verlängert. Aktionäre haben nun bis zum 15. Januar Zeit, das Angebot über 8,88 Singapur-Dollar je Aktie anzunehmen. Eine frühere Frist läuft am heutigen Donnerstag aus.
Der milliardenschwere Unternehmer, der bereits gut 30 Prozent an Fraser & Neave kontrolliert, will sich die Übernahme der noch ausstehenden Anteile 8,9 Milliarden Singapur-Dollar (5,5 Mrd Euro) kosten lassen. Mit einem Konsortium um das Immobilienunternehmen Overseas Union Enterprise (OUE) hat er allerdings starke Konkurrenz. OUE bietet 9,08 Singapur-Dollar je Aktie. Die Angebotsfrist von OUE läuft bis zum 14. Januar.
Nach singapurischem Recht haben beide Parteien bis zum 21. Januar Zeit ihre finalen Angebote einzureichen, sagte eine Sprecherin von Fraser & Neave. Analysten halten eine Erhöhung der Gebote für möglich. Theoretisch könne der Preis bis auf 10 Dollar hochgehen, sagte Goh Han Peng von DMG & Partners Securities der Nachrichtenagentur Bloomberg.
F&N vereint Aktivitäten in den Branchen Nahrungsmittel und Getränke, Immobilien und Verlagswesen. Zuletzt hatte F&N seine Biersparte an Heineken abgestoßen./she/mmb/stb
Der milliardenschwere Unternehmer, der bereits gut 30 Prozent an Fraser & Neave kontrolliert, will sich die Übernahme der noch ausstehenden Anteile 8,9 Milliarden Singapur-Dollar (5,5 Mrd Euro) kosten lassen. Mit einem Konsortium um das Immobilienunternehmen Overseas Union Enterprise (OUE) hat er allerdings starke Konkurrenz. OUE bietet 9,08 Singapur-Dollar je Aktie. Die Angebotsfrist von OUE läuft bis zum 14. Januar.
Nach singapurischem Recht haben beide Parteien bis zum 21. Januar Zeit ihre finalen Angebote einzureichen, sagte eine Sprecherin von Fraser & Neave. Analysten halten eine Erhöhung der Gebote für möglich. Theoretisch könne der Preis bis auf 10 Dollar hochgehen, sagte Goh Han Peng von DMG & Partners Securities der Nachrichtenagentur Bloomberg.
F&N vereint Aktivitäten in den Branchen Nahrungsmittel und Getränke, Immobilien und Verlagswesen. Zuletzt hatte F&N seine Biersparte an Heineken