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Greensill-Insolvenz: Verkauf von Vermögenswerten kommt voran

Veröffentlicht am 10.11.2022, 16:39
Aktualisiert 10.11.2022, 16:45
© Reuters.

FRANKFURT/BERLIN (dpa-AFX) - Der Verkauf von Vermögenswerten der insolventen Greensill-Bank kommt einem Bericht zufolge voran. Insolvenzverwalter Michael Frege hat bereits 550 Millionen Euro an die Entschädigungseinrichtung deutscher Banken (EdB) überwiesen, wie der Bundesverband deutscher Banken (BdB) am Donnerstag auf Anfrage mitteilte. Nach Informationen der "Wirtschaftswoche" sollen nun weitere 150 Millionen Euro folgen.

In Deutschland sind im Fall einer Bankenpleite pro Kunde Spareinlagen bis zu 100 000 Euro gesetzlich geschützt. Die EdB entschädigte rund 21 000 Kunden der Bremer Greensill Bank mit insgesamt rund 1,1 Milliarden Euro. Erst wenn die gesetzlich bevorrechtigten Forderungen der EdB beglichen sind, können weitere Gläubiger hoffen, einen Teil ihres Geldes zurückzubekommen, darunter auch etliche Kommunen.

Über die Entschädigungseinrichtung hinaus sichern fast alle Kreditinstitute hierzulande Kundengelder freiwillig ab - in der Regel weit über das gesetzliche Maß hinaus. Für private Banken greift der freiwillige Einlagensicherungsfonds des BdB, der im Greensill-Fall rund 2 Milliarden Euro an Entschädigungen zahlte. Kommunen sind seit sind 2017 nicht mehr über den freiwilligen Einlagensicherungsfonds abgesichert.

Die Finanzaufsicht Bafin hatte die Bremer Tochter des britisch-australischen Finanzkonglomerats Greensill Anfang März 2021 wegen drohender Überschuldung für den Kundenverkehr geschlossen. Wenig später stellte die Finanzaufsicht am Amtsgericht Bremen Insolvenzantrag.

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