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Heidelberg-Cement-Chef: 'Der Euro schafft keinen Wohlstand'

Veröffentlicht am 13.01.2013, 17:09
FRANKFURT (dpa-AFX) - Bernd Scheifele, Chef des Baustoffkonzerns HeidelbergCement , sieht die europäische Währungsunion als gescheitert an. 'Der Euro schafft keinen Wohlstand', sagte Scheifele der 'Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung'. 'Die Kosten der Währungsunion sind einfach zu hoch, das müssen die Politiker endlich einsehen.'

Die Weltwirtschaft stehe gar nicht so schlecht da, aber Europa sei das Problem. Kein Staat habe bisher seine tatsächliche Schuldenlast gesenkt. Das sei verheerend: 'Die Unternehmen fahren die Ausgaben zurück, die Politik aber macht fröhlich weiter. Würde ich Heidelberg Cement so führen, stünde ich heute nicht mehr an der Spitze', sagte Scheifele. Die Investitionen seines Unternehmens in Europa fielen darum verhalten aus.

Für Heidelberg Cement gab Scheifele die Devise aus, weiter zu sparen: 'Wir wollen einen Schuldenstand von 6,5 Milliarden Euro erreichen.' Noch drückt Heidelberg Cement eine Schuldenlast von rund sieben Milliarden Euro, die Ratingagenturen zählen das Unternehmen daher nicht zur soliden Kategorie Investmentgrade. Betrachte man die Schulden im Vergleich zum Geschäftsergebnis zähle Heidelberg Cement aber aus seiner Sicht schon heute wieder zum Kreis solider Schuldner, sagte Scheifele./fn

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