ESSEN (dpa-AFX) - Der Baukonzern Hochtief hat seine Mehrheitsbeteiligung an der australischen Tochter Leighton aufgestockt. Nach dem Kauf von 4,8 Millionen Aktien über die Börse beträgt der Anteil an Leighton nun 54,96 Prozent, wie das vom spanischen Konzern ACS kontrollierte Unternehmen am Freitag mitteilte. 'Wir betrachten Leighton als strategisches Investment und als unser Kerngeschäft', sagte Hochtief-Chef Marcelino Fernandez Verdes. 'Die Gesellschaft hat hervorragende Wachstumschancen und eine sehr gute Marktposition. Wir beabsichtigen, unseren Anteil an Leighton weiter zu erhöhen.'
Im März hatte Verdes einen Machtkampf bei Leighton für sich entschieden. Der langjährige Verwaltungsratschef Stephen Johns hatte daraufhin das Handtuch geworfen. Er warf Verdes vor, ihn zum Rücktritt gedrängt und ein weiteres unabhängiges Mitglied im Verwaltungsrat verhindert zu haben. Nun führt Robert Humphris das Gremium.
Leighton gilt als Ertragsperle im Hochtief-Konzern und hatte 2012 rund 362 Millionen Euro Gewinn erzielt. Damit trug das Unternehmen maßgeblich zu den 158 Millionen Euro Überschuss von Hochtief bei. Die Konzernmutter ACS hatte im vergangenen Jahr über 1,9 Milliarden Euro Verlust eingefahren und will ihren Schuldenberg abbauen./fn/fbr
Im März hatte Verdes einen Machtkampf bei Leighton für sich entschieden. Der langjährige Verwaltungsratschef Stephen Johns hatte daraufhin das Handtuch geworfen. Er warf Verdes vor, ihn zum Rücktritt gedrängt und ein weiteres unabhängiges Mitglied im Verwaltungsrat verhindert zu haben. Nun führt Robert Humphris das Gremium.
Leighton gilt als Ertragsperle im Hochtief-Konzern und hatte 2012 rund 362 Millionen Euro Gewinn erzielt. Damit trug das Unternehmen maßgeblich zu den 158 Millionen Euro Überschuss von Hochtief bei. Die Konzernmutter ACS hatte im vergangenen Jahr über 1,9 Milliarden Euro Verlust eingefahren und will ihren Schuldenberg abbauen./fn/fbr