WIEN (dpa-AFX) - Der Vorstand der österreichischen Hypo Group Alpe Adria (HGAA) hat den Schritt verteidigt, Kreditrückzahlungen in Milliardenhöhe an die bayerische Landesbank mit sofortiger Wirkung zu stoppen. Es gehe nicht um einen feindseligen Akt der Bank gegen die BayernLB, sagte HGAA-Vorstandschef Gottwald Kranebitter nach dem Beschluss vom Donnerstagabend, wie die österreichische Nachrichtenagentur APA berichtete.
Das Geld, das die BayernLB ab 2008 in die marode HGAA pumpte, habe Eigenkapitalcharakter und müsse deshalb erst nach der Tilgung aller anderen Kredite zurückgezahlt werden. Die BayernLB müsse 'sich hinten anstellen', so Kranebitter. 'Das heißt nicht, dass wir nie mehr bezahlen', sagte Kranebitter.
Dass die Landesbank postwendend einen Prozess gegen die Ex-Tochter ankündigte, überraschte Kranebitter nicht. Er rechne damit, dass der Fall die Gerichte über längere Zeit beschäftigen werde./saw/DP/kja
Das Geld, das die BayernLB ab 2008 in die marode HGAA pumpte, habe Eigenkapitalcharakter und müsse deshalb erst nach der Tilgung aller anderen Kredite zurückgezahlt werden. Die BayernLB müsse 'sich hinten anstellen', so Kranebitter. 'Das heißt nicht, dass wir nie mehr bezahlen', sagte Kranebitter.
Dass die Landesbank postwendend einen Prozess gegen die Ex-Tochter ankündigte, überraschte Kranebitter nicht. Er rechne damit, dass der Fall die Gerichte über längere Zeit beschäftigen werde./saw/DP/kja