TOKIO (dpa-AFX) - Die japanische Zentralbank treibt ihre expansive Geldpolitik weiter energisch voran. Zur Bekämpfung des jahrelangen Preisverfalls erhöhte die Bank of Japan (BoJ) am Dienstag ihr mittelfristiges Inflationsziel von 1 auf 2 Prozent. Zudem wollen die Währungshüter das aktuell zeitlich befristete Programm für Anleiherückkäufe durch eines ohne absehbares Ende ersetzen. Damit leistet sie entsprechenden Forderungen der neuen Regierung von Premier Shinzo Abe Folge.
Die Notenbank kündigte an, die Deflation gemeinsam mit der Regierung bekämpfen zu wollen. Damit könnte die Geldschwemme der Bank of Japan nun noch größer ausfallen, was zugleich die lahmende Konjunktur ankurbeln soll. Die Entscheidung war von Experten und Volkswirten größtenteils erwartet worden.
Am Aktienmarkt verpuffte die Wirkung schnell wieder. Der japanische Leitindex Nikkei 225 sprang kurzzeitig mehr als ein Prozent nach oben. Zuletzt gab er den Großteil der Gewinne wieder ab und legte zuletzt nur noch knapp ein halbes Prozent zu./ln/DP/zb
Die Notenbank kündigte an, die Deflation gemeinsam mit der Regierung bekämpfen zu wollen. Damit könnte die Geldschwemme der Bank of Japan nun noch größer ausfallen, was zugleich die lahmende Konjunktur ankurbeln soll. Die Entscheidung war von Experten und Volkswirten größtenteils erwartet worden.
Am Aktienmarkt verpuffte die Wirkung schnell wieder. Der japanische Leitindex Nikkei 225 sprang kurzzeitig mehr als ein Prozent nach oben. Zuletzt gab er den Großteil der Gewinne wieder ab und legte zuletzt nur noch knapp ein halbes Prozent zu./ln/DP/zb