Investing.com - Jamie Dimon, der CEO von JPMorgan (NYSE:JPM), äußerte sich auf dem 'New York Times Dealbook Summit' am Mittwoch besorgt über potenzielle Gefahren in der Wirtschaft und schloss weitere Zinserhöhungen nicht aus. Dimon warnte vor Inflationsrisiken und erklärte, dass Vorsicht geboten sei. "Vieles da draußen ist gefährlich und inflationär. Seien Sie vorbereitet", mahnte er die Teilnehmer des Gipfels. Er fügte hinzu: "Die Zinsen könnten weiter steigen und das könnte zu einer Rezession führen."
Der Bankchef äußerte gleichzeitig Skepsis über die Aussicht auf eine sanfte wirtschaftliche Landung und betonte, dass die derzeitigen Erwartungen möglicherweise nicht erfüllt würden. "Ich bin vorsichtig, was die Wirtschaft betrifft", sagte Dimon. Obwohl der Arbeitsmarkt in den Vereinigten Staaten robust sei, schade die Inflation den Menschen.
In früheren Interviews hatte Dimon erklärt, dass die Fed mit ihrer aggressiven Zinserhöhungspolitik im Kampf gegen die hohe Inflation noch lange nicht am Ende sei und es möglich sei, dass die Zentralbank die Zinsen um weitere 1,5 Prozentpunkte auf 7 % anheben werde. Derzeit liegt der Leitzins in den USA in der Spanne von 5,25 bis 5,5 %.
In Bezug auf die bevorstehenden Wahlen in den USA bestätigte Dimon, Gespräche mit der ehemaligen UN-Botschafterin Nikki Haley als mögliche Alternative zu Donald Trump zu führen. Er betonte, dass eine Stimme für Haley "eindeutig eine Stimme für den Wandel" sei und dass sie die Stimme der Wall Street habe.
Dimon schloss mit den Worten: "Wer auch immer Präsident wird, ich werde mein Bestes tun, um diese Person zum Wohle des amerikanischen Volkes zu unterstützen."
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