BRAUNSCHWEIG (dpa-AFX) - Im Klagemarathon um die Börsenturbulenzen beim Übernahmekampf zwischen VW und Porsche gibt es erneut Verzögerungen. Die Kläger in einem von insgesamt fünf am Landgericht Braunschweig laufenden Schadenersatzverfahren halten den Vorsitzenden Richter Stefan Puhle für voreingenommen. Deswegen stellten sie einen Befangenheitsantrag, wie das Landgericht am Montag mitteilte. Damit platzt der für diesen Mittwoch anberaumte Verkündungstermin in dem Verfahren mit dem Aktenzeichen 5 O 2068/12, in dem es um rund 213 Millionen Euro Schadenersatzforderungen geht. Die Kläger dahinter stammen aus dem Firmenreich der Merckle-Unternehmensgruppe.tb