DÜSSELDORF/MÜNCHEN (dpa-AFX) - Der Tarifabschluss für die baden-württembergische Metall- und Elektroindustrie soll nach dem Willen der Arbeitnehmer in Nordrhein-Westfalen übernommen werden. Das Verhandlungsergebnis sei eine gute Lösung auch für die 700 000 Beschäftigten der Branche im Tarifgebiet NRW, teilte der nordrhein-westfälische IG-Metall-Bezirksleiter Oliver Burkhard mit. Neben Baden-Württemberg war Nordrhein-Westfalen schon mehrfach Pilotbezirk für Abschlüsse der Schlüsselbranche.
Ein Sprecher des Arbeitgeberverbandes Metall NRW sagte auf Anfrage, man müsse den Kompromiss aus Baden-Württemberg erst einmal prüfen. 'Wir werden in der nächsten Woche verhandeln.' Laut IG Metall ist das Treffen der Arbeitnehmer- und Arbeitgebervertreter für kommenden Donnerstag (24. Mai) in Bochum geplant. Zuvor hatte sich bereits der Arbeitgeberverband Gesamtmetall dafür ausgesprochen, die Einigung aus dem Südwesten in den anderen Tarifgebieten zu übernehmen.
Der Verband der Bayerischen Metall- und Elektro-Industrie vbm reagierte erleichtert auf den Tarifabschluss und setzt auf die Übernahme für Bayern. 'Wir sind bei der Lohnzahl an die obere Grenze gegangen', sagte Bertram Brossardt, Hauptgeschäftsführer des vbm, der dpa am Samstagmorgen in München. 4,3 Prozent Lohnplus seien hoch, aber in der gegenwärtigen Lage gerade noch akzeptabel: 'Das ging nur mit dem Vertrauen der Unternehmer in die eigene Stärke', so Brossardt, der an den Verhandlungen in Sindelfingen teilgenommen hatte./kie/jus/DP/zb
Ein Sprecher des Arbeitgeberverbandes Metall NRW sagte auf Anfrage, man müsse den Kompromiss aus Baden-Württemberg erst einmal prüfen. 'Wir werden in der nächsten Woche verhandeln.' Laut IG Metall ist das Treffen der Arbeitnehmer- und Arbeitgebervertreter für kommenden Donnerstag (24. Mai) in Bochum geplant. Zuvor hatte sich bereits der Arbeitgeberverband Gesamtmetall dafür ausgesprochen, die Einigung aus dem Südwesten in den anderen Tarifgebieten zu übernehmen.
Der Verband der Bayerischen Metall- und Elektro-Industrie vbm reagierte erleichtert auf den Tarifabschluss und setzt auf die Übernahme für Bayern. 'Wir sind bei der Lohnzahl an die obere Grenze gegangen', sagte Bertram Brossardt, Hauptgeschäftsführer des vbm, der dpa am Samstagmorgen in München. 4,3 Prozent Lohnplus seien hoch, aber in der gegenwärtigen Lage gerade noch akzeptabel: 'Das ging nur mit dem Vertrauen der Unternehmer in die eigene Stärke', so Brossardt, der an den Verhandlungen in Sindelfingen teilgenommen hatte./kie/jus/DP/zb