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'NYT': Bloomberg erwägt Kauf von 'Financial Times'

Veröffentlicht am 10.12.2012, 16:16
Aktualisiert 10.12.2012, 16:20
NEW YORK (dpa-AFX) - Michael Bloomberg, Gründer der gleichnamigen Finanznachrichtenagentur, erwägt laut einem Zeitungsbericht den Kauf der 'Financial Times'. Zugleich sei ein Teil seines Managements aber eher für einen Online-Zukauf wie das Karriere-Netzwerk LinkedIn , berichtete die 'New York Times' am Montag. Bloomberg, der Bürgermeister von New York, hält rund 90 Prozent an seiner Agentur, die ihr Geld vor allem mit Terminals für Börsenhändler verdient.

Die 'Financial Times', neben dem 'Wall Street Journal' ein Flaggschiff der internationalen Wirtschaftspresse, steht bisher nicht zum Verkauf. Allerdings wird ein solcher Schritt mit dem anstehenden Chefwechsel beim Eigentümer Pearson nicht ausgeschlossen.

Die bisherige Pearson-Chefin Marjorie Scardino hatte einst erklärt, die 'FT' könne nur über ihre Leiche verkauft werden. Der neue Konzernlenker John Fallon machte seine Karriere im Bildungsverlags-Bereich und hat laut Medienberichten nicht die Affinität seiner Vorgängerin zum Print-Geschäft. Die 'Financial Times' arbeitet nach Schätzungen von Branchenbeobachtern mit Verlust. Als weiterer möglicher Interessent für die Zeitung gilt die Nachrichtenagentur Thomson Reuters, die bei den Terminals mit Bloomberg konkurriert.

Michael Bloomberg sei allerdings noch unentschlossen, berichtete die 'New York Times' unter Berufung auf informierte Personen. Zum einen störe er sich daran, dass zur 'Financial Times' zwar die Hälfte am Wirtschaftsmagazin 'Economist' gehört, sie aber keinerlei redaktionellen Einfluss hat. Zudem habe er bei aller Bewunderung als Leser Zweifel an den geschäftlichen Aussichten in der Zeitungsbranche.

Bei einem Besuch der Londoner Zentralredaktion der 'Financial Times' sei Bloomberg von einem Redakteur direkt gefragt worden, ob er die Zeitung kaufen wolle, heißt es in dem Bericht. 'Ich kaufe sie jeden Tag', soll der 70-Jährige geantwortet haben./so/DP/zb

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