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OTS: Deloitte / Kurshalten in unruhigen Zeiten / Deloitte CFO Survey zeigt: ...

Veröffentlicht am 10.11.2014, 10:45
Aktualisiert 10.11.2014, 10:48
OTS: Deloitte / Kurshalten in unruhigen Zeiten / Deloitte CFO Survey zeigt: ...

n Kurshalten in unruhigen Zeiten / Deloitte CFO Survey zeigt: Deutsche

Unternehmen verfolgen trotz wachsender Unsicherheit ihre Strategie

Frankfurt/München (ots) - Deutsche CFOs sehen große Risiken in den

geopolitischen Entwicklungen in der Ukraine sowie im Nahen Osten, was

sich in ihren Konjunktureinschätzungen niederschlägt. Sie beurteilen

ihre Geschäftsaussichten pessimistisch und die Umsatzerwartungen

gehen zurück - dennoch steigt die Investitionsbereitschaft aufgrund

langfristiger Planungen leicht an. Der strategische Kurs deutscher

Unternehmen bleibt damit stabil. Der Fokus liegt weiterhin auf

Kostensenkung und Cash-Flow-Optimierung sowie Produktinnovation. Die

Finanzierungsbedingungen erreichen einen positiven Höchststand, wobei

Kredite noch einmal attraktiver werden. Der Trend zur Zentralisierung

der Finanzfunktion setzt sich fort, nicht zuletzt wegen des

zunehmenden Kostendrucks. Am sechsten Deloitte CFO Survey nahmen 148

CFOs deutscher Großunternehmen teil.

"Jüngst zeigte der Deloitte CFO Confidence Index noch signifikante

Steigerungen, doch dieser Trend ist vorerst gestoppt und hat sich

umgekehrt", erklärt Dr. Alexander Börsch, Leiter Research Deutschland

bei Deloitte. "Aufgrund der gestiegenen Unsicherheit, wird das

Wirtschaftsumfeld mittlerweile deutlich schlechter beurteilt als noch

im Frühjahr. Auch die Aussichten für das Unternehmenswachstum gehen

nach unten, allerdings weniger drastisch. Der Index ist mit +17 noch

immer im positiven Bereich, der Optimismus hat jedoch einen sehr

deutlichen Rückschlag erlitten."

Konflikte senken Erwartungen

Die geopolitischen Konflikte forcieren eine Krisenstimmung, die

auch auf deutsche Unternehmen durchschlägt. Erstmals seit Jahren

verdüstern sich die Konjunkturaussichten: Nur noch 35 Prozent der

CFOs beurteilen sie positiv, im Frühjahr waren es noch 89 Prozent.

Die Geschäftsaussichten für ihr eigenes Unternehmen schätzen 31

Prozent von ihnen negativer ein als noch vor drei Monaten. Steigende

Umsätze und Margen werden für das kommende Jahr entsprechend seltener

erwartet.

Nachdem die Eurokrise überstanden schien, war die Unsicherheit in

der CFO-Perspektive wieder auf Normalmaß zurückgegangen. Heute

bewertet allerdings wieder mehr als jeder Dritte das Niveau der

Unsicherheit als hoch oder sehr hoch - der Wert hat sich seit dem

Frühjahr fast verdreifacht. Eine längere Stagnation in der Eurozone

erwarten 68 Prozent der Befragten, nur 3 Prozent erachten die

Eurokrise als beendet, 37 Prozent erwarten sogar ihre Rückkehr.

Unternehmensstrategien bleiben stabil

Die strategischen Prioritäten deutscher CFOs sind von der

Krisenstimmung bisher nicht betroffen, der Fokus liegt weiterhin

einer Doppelstrategie von Kostenmanagement und Innovation. Zwei

Drittel priorisieren Kostensenkungen, gefolgt von der Erhöhung des

operativen Cash Flows (49%) und Produktinnovation (48%). Trotz des

schwierigen Umfelds priorisieren 39 Prozent die Expansion in neue

Märkte, 34 Prozent Firmenübernahmen und -zukäufe.

Große Risiken liegen laut den Befragten noch vor der

geopolitischen Entwicklung in der Gefahr einer nachlassenden

Inlandsnachfrage (54%). Ebenso wird die zunehmende Regulierung als

hoher Risikofaktor eingeschätzt. Von den Sanktionen gegen Russland

sind vor allem Unternehmensumsätze und ihre Planungssicherheit

betroffen, Energieengpässe und -preissteigerungen erwarten nur wenige

CFOs. Die meisten (61%) planen bisher keine besonderen

Krisenmaßnahmen.

Unternehmen neigen wieder vermehrt zu Investitionen und

M&A-Aktivitäten. Jedes dritte Unternehmen plant in Deutschland ein

verstärktes Engagement. M&As finden mit 47 Prozent ebenfalls zumeist

in Deutschland ihr Ziel, gefolgt vom restlichen Westeuropa. Größte

Motivation bei internationalen Transaktionen sind der Zugang zu neuen

Märkten (56%) und der Ausbau bestehender Märkte (40%) noch vor

Know-how und Technologie.

Kredite sind günstig verfügbar

In Deutschland herrschen aktuell sehr positive

Finanzierungsbedingungen für Unternehmen: Vor allem Kredite sind

günstig und leicht verfügbar. Unternehmensanleihen werden hingegen

nur noch von 24 Prozent der CFOs als attraktive Finanzierungsquelle

erachtet. Auch Aktien und Eigenkapital büßen an Beliebtheit ein und

werden nur noch von jedem zehnten favorisiert. Die Risikobereitschaft

der Unternehmen geht dennoch zurück, nur 18 Prozent sind bereit

höhere Risiken einzugehen.

CFOs reagieren mit Zentralisierung auf den Kostendruck

Die CFOs begegnen dem zunehmenden Kostendruck auf ihre eigene

Finanzfunktion mit einer weitgehenden Zentralisierung. Obwohl bereits

ein Drittel den Zentralisierungsgrad als hoch bezeichnet, plant

dennoch fast die Hälfte den Zentralisierungsgrad weiter zu erhöhen.

Shared Services und Outsourcing gewinnen dabei zunehmend an

Bedeutung.

"Trotz der aktuellen Krisenstimmung legen deutsche CFOs viel Wert

auf Stabilität. Steigende Unsicherheit und schlechte

Geschäftsaussichten haben die Unternehmen bisher nicht von ihrem Kurs

abgebracht, insbesondere bei der Investitionsplanungen. Im Fokus

steht auf absehbare Zeit Kostenmanagement und Innovation sowie die

Zentralisierung der Finanzfunktion", sagt Rolf Epstein, Partner und

Leiter CFO Services bei Deloitte.

Den kompletten Report finden Sie unter http://ots.de/lMvcD zum

Download.

Über Deloitte

Deloitte erbringt Dienstleistungen aus den Bereichen

Wirtschaftsprüfung, Steuerberatung, Consulting und Corporate Finance

für Unternehmen und Institutionen aus allen Wirtschaftszweigen;

Rechtsberatung wird in Deutschland von Deloitte Legal erbracht. Mit

einem weltweiten Netzwerk von Mitgliedsgesellschaften in mehr als 150

Ländern und Gebieten verbindet Deloitte herausragende Kompetenz mit

erstklassigen Leistungen und steht Kunden so bei der Bewältigung

ihrer komplexen unternehmerischen Herausforderungen zur Seite. "To be

the Standard of Excellence" - für mehr als 200.000 Mitarbeiter von

Deloitte ist dies gemeinsame Vision und individueller Anspruch

zugleich.

Die Mitarbeiter von Deloitte haben sich einer Unternehmenskultur

verpflichtet, die auf vier Grundwerten basiert: absolute Integrität,

erstklassige Leistung, gegenseitige Unterstützung und kulturelle

Vielfalt. Sie arbeiten in einem Umfeld, das herausfordernde Aufgaben

und umfassende Entwicklungsmöglichkeiten bietet und in dem jeder

Mitarbeiter aktiv und verantwortungsvoll dazu beiträgt, dem Vertrauen

von Kunden und Öffentlichkeit gerecht zu werden.

Deloitte bezieht sich auf Deloitte Touche Tohmatsu Limited

("DTTL"), eine "private company limited by guarantee" (Gesellschaft

mit beschränkter Haftung nach britischem Recht), ihr Netzwerk von

Mitgliedsunternehmen und ihre verbundenen Unternehmen. DTTL und jedes

ihrer Mitgliedsunternehmen sind rechtlich selbstständig und

unabhängig. DTTL (auch "Deloitte Global" genannt) erbringt selbst

keine Leistungen gegenüber Mandanten. Eine detailliertere

Beschreibung von DTTL und ihren Mitgliedsunternehmen finden Sie

aufwww.deloitte.com/de/UeberUns.

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nn

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