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OTS: FICO / Loyalitätskrise: Deutsche Banken müssen mehr für ihre Kunden tun ...

Veröffentlicht am 29.07.2013, 12:20
Loyalitätskrise: Deutsche Banken müssen mehr für ihre Kunden tun /

Umfrage von FICO und Efma: Bankkunden in Europa fordern mehr

Flexibilität - und fragen öfter nach Anpassungen ihrer Kreditverträge

München (ots) - FICO, ein führender Anbieter von prädiktiver

Analytik und Lösungen für das Decision Management, und die European

Financial Marketing Association (Efma), geben die Ergebnisse des

achten 'European Credit Risk Survey' über notleidende Kredite und die

Kreditversorgung für Unternehmen und Privatleute bekannt. Neben den

aktuellen Entwicklungen Zusätzlich wurden die Teilnehmer dieses Mal

auch zum Verhältnis von Banken zu Ihren Kunden befragt. In der im Mai

und Juni 2013 durchgeführten Befragung prognostizierten 41 Prozent

der befragten Bankexperten, dass Bankkunden ihre Spareinlagen zu

anderen Instituten transferieren werden. Für die Girokonten gilt dies

in ähnlichem Maße (42%). Die Werte aus dem deutschsprachigen Markt

liegen hier deutlich über dem europäischen Durchschnitt.

Gerade einmal 14 Prozent der Befragten sehen europaweit die

Bereitschaft der Verbraucher, bei ihrer aktuellen Bank ein neues

Konto zu eröffnen und nicht einmal jeder Fünfte glaubt (18%), dass

Bankkunden ihren Freunden eine Kontoeröffnung bei ihrem aktuellen

Institut empfehlen würden. 'Unzufriedene Kunden sind eher bereit,

ihre Konten und Verträge zu anderen Instituten zu verlagern', sagt

Phillip Sertel, Senior Director Central & Eastern Europe and the

Middle East bei FICO. 'Deswegen interessieren sich derzeit auch so

viele Banken für Messmethoden wie den Net Promoter Score. Denn mit

diesem Tool können sie herausfinden, ob ihre Kunden dauerhaft

unzufrieden sind, und entsprechend reagieren. Die Banken müssen in

jedem Fall beobachten, wie es um die Kundenzufriedenheit bestellt

ist.'

Bankkunden fordern mehr Flexibilität

Im Kreditgeschäft verlangen die Kunden mehr Flexibilität von den

Banken: Zwei von drei Risikomanagern sagten, dass immer mehr

Kreditnehmer dazu übergehen könnten, Änderungen an ihrem

Darlehensvertrag anzufragen. Und mehr als die Hälfte ist der Meinung,

dass Bankkunden in Europa immer offener dafür werden, sich

Fremdkapital mit alternativen Mitteln zum klassischen Kredit

beschaffen. Im deutschsprachigen Markt liegen beide Werte bei 50

Prozent. Kleine und mittelständische Unternehmen dürften es nach

Einschätzung der befragten Risikomanager künftig wieder etwas

schwerer haben, sich mit Krediten zu versorgen. 46 Prozent der

Befragten sehen einen wachsenden Kreditbedarf, aber nur 35 Prozent

sehen eine gesteigerte Bereitstellung von Krediten - im Gegensatz zum

deutschsprachigen Markt, wo man optimistisch ist, den Bedarf decken

zu können. Auch die europäischen Verbraucher werden voraussichtlich

unter einem Versorgungsengpass leiden, allerdings fällt dieser

geringer aus: 39 Prozent prognostizieren einen Anstieg der

Kreditnachfrage, während lediglich 33 Prozent glauben, dass die

Banken das bereitgestellte Kreditvolumen erhöhen werden.

Das Risiko von Zahlungsschwierigkeiten und Kreditausfällen

bewerten die Experten zwar etwas niedriger als in vorherigen

Umfragen, insgesamt ist es aber immer noch sehr hoch: Mehr als 40

Prozent sehen Zuwächse bei Hypothekendarlehen und

Überziehungskrediten: Bei Geschäftskrediten für Kleinunternehmer gilt

dies sogar für mehr als die Hälfte (52%). 'Die Schätzungen variieren

für die verschiedenen Märkte', sagt EFMA-Generalsekretär Patrick

Desmarès. 'Insgesamt bewegen sich die Kreditnachfrage und das

-angebot in vielen Ländern auf einem niedrigen Niveau.'

An der Umfrage nahmen zwischen Mai und Juni 2013 europaweit mehr

als 80 Risikomanager von 72 Kreditinstituten teil. Weitere

Informationen sind im Internet unter folgendem Link erhältlich:

www.efma.com/index.php/resources/studies/detail/EN/1/507/1-XH045.

Originaltext: FICO

Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/83201

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Pressekontakt:

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Holger Neumann / Marion Schwenk

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