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OTS: PwC PriceWaterhouseCoopers / Deutsche Autos mit fast 9 Jahren alt wie nie

Veröffentlicht am 04.06.2014, 10:31
Aktualisiert 04.06.2014, 10:33

Deutsche Autos mit fast 9 Jahren alt wie nie

Frankfurt am Main (ots) - Analyse von PwC Autofacts:

Durchschnittsalter von 8,8 Jahren führt zu verstärkter Nachfrage in

Deutschland / Pkw-Absatz in Europa wird 2014 voraussichtlich um vier

Prozent zulegen

Die Autos auf Deutschlands Straßen sind so alt wie noch nie. Im

Durchschnitt sind die Pkw hierzulande erstmals vor 8,8 Jahren

zugelassen worden - im Krisenjahr 2009 lag der Altersschnitt bei 8,1

Jahren, wie aus Analysen von PwC Autofacts hervor geht. "Die Chancen

für einen Aufschwung auf dem deutschen Automarkt sind insgesamt gut:

Die anhaltend gute Konjunkturentwicklung, der stabile Arbeitsmarkt

und der aufgestaute Ersatzbedarf werden weitere positive Impulse

geben", ist Felix Kuhnert, Partner und Leiter des Bereichs Automotive

bei PwC in Deutschland und Europa, überzeugt. Im laufenden Jahr

sollte die Zahl der Neuzulassungen in Deutschland nach Prognosen von

PwC Autofacts um 3,3 Prozent auf rund 3,05 Millionen zulegen, für

2015 ist ein weiterer Anstieg um 2,5 Prozent möglich.

Auch für Europa insgesamt erwarten die Experten ein Absatzplus.

Nach einem starken ersten Quartal mit einem Zuwachs von gut acht

Prozent prognostiziert PwC Autofacts für das Gesamtjahr 2014 eine

Absatzsteigerung um rund vier Prozent auf 12,8 Millionen Pkw und

leichte Nutzfahrzeuge. Für das kommende Jahr sind die Experten

vorsichtig optimistisch: Eine anhaltend positive

Wirtschaftsentwicklung in der Eurozone dürfte zu einem Rückgang der

Arbeitslosigkeit und einer mittelfristig steigenden Pkw-Nachfrage

führen. Damit wäre 2015 ein weiterer Anstieg der Zulassungszahlen um

gut fünf Prozent auf 13,5 Millionen Pkw und leichte Nutzfahrzeuge in

Reichweite.

"Im Vergleich zum langjährigen Durchschnitt von 1991 bis 2007 sind

in der Krise in den Jahren 2008 bis 2013 allein in den Top-5 Märkten

der EU über sieben Millionen Einheiten Absatz ausgeblieben und

aufgeschoben worden. Durch die mangelnde Erneuerung des Bestands ist

deshalb das Durchschnittsalter des Bestandes stark angestiegen. Wenn

diese aufgeschobenen Käufe nur zu dem Teil nachgeholt werden, mit dem

auch der Gesamtbestand im Durchschnitt erneuert wird, entsteht in

Deutschland ein zusätzliches Absatzpotential von knapp 170.000

Einheiten pro Jahr, in den Top-5 Märkten der EU von insgesamt 780.000

Pkws", so Kuhnert.

Südeuropa kommt wieder in Fahrt

In den südeuropäischen Ländern sind die Pkw bereits deutlich

länger unterwegs als in Deutschland: In Spanien liegt das

Durchschnittsalter bei gut elf Jahren, in Italien bei mehr als zehn

Jahren und in Griechenland sogar bei annähernd 13 Jahren. Für Italien

beispielsweise prognostizieren die Branchenexperten für dieses und

nächstes Jahr ein Absatzplus von rund acht Prozent auf 1,4 Millionen

Fahrzeuge. Dabei ist allerdings die dramatische Schrumpfung des

italienischen Automarktes zu berücksichtigen - 2013 war die Nachfrage

auf das niedrigste Niveau seit 1978 gefallen. Auch in Spanien ist

eine Erholung zu erwarten. Nicht zuletzt dank der staatlichen

Verkaufsförderung könnten 2014 rund 780.000 und 2015 annähernd

800.000 Neuwagen abgesetzt werden.

"Die Signale des europäischen Automobilmarktes sind durchaus

positiv, zeigen aber keinen einheitlichen Trend. Einzelne

Ländermärkte werden sich aufgrund der wirtschaftlichen Erholung sehr

unterschiedlich entwickeln, so dass die Industrie flexibel planen

muss", kommentiert Christoph Stürmer, Global Lead Analyst bei PwC

Autofacts. Denn auch wenn sich der Pkw-Absatz bis 2015 wie

prognostiziert entwickeln sollte, bliebe das Marktvolumen um rund 2,5

Millionen Einheiten unter dem Niveau von 2007.

OTS: PwC PriceWaterhouseCoopers

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Pressekontakt:

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Tel.: (069) 95 85-2559

E-Mail: sven.humann@de.pwc.com

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