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OTS: Strategy& / Deutschland bleibt F&E-Europameister - Volkswagen investiert ...

Veröffentlicht am 28.10.2014, 09:02
OTS: Strategy& / Deutschland bleibt F&E-Europameister - Volkswagen investiert ...

n Deutschland bleibt F&E-Europameister - Volkswagen investiert weltweit

am meisten in Forschung & Entwicklung

München (ots) - Die deutsche Industrie investiert weiter erheblich

in ihren Ruf als Land der Erfinder und Ingenieure: Wie schon in den

Vorjahren legten die deutschen Top-Player bei den Budgets für

Forschung und Entwicklung (F&E) deutlich zu und steigerten die

F&E-Ausgaben gegenüber 2013 um 11,3% auf nun 55,1 Mrd. US-Dollar.

Damit setzen sich die deutschen Konzerne weiterhin deutlich vom

internationalen Trend ab, denn weltweit verlangsamte sich der Anstieg

in den Forschungsbudgets von 3,8% im Vorjahr auf nun 1,4%. Die

tausend größten Konzerne investieren 2014 weltweit insgesamt 647 Mrd.

US-Dollar (2013: 638 Mrd. US-Dollar) in die Forschung und

Entwicklung. Die F&E-Budgets der 45 deutschen Konzerne unter den

tausend internationalen Top-Unternehmen stiegen mehr als achtmal so

stark an wie der internationale Durchschnitt. Der Anteil deutscher

Unternehmen an den weltweiten F&E-Ausgaben liegt 2014 bei 8,5%. Der

Spitzenreiter bei den deutschen Entwicklungsbudgets bleibt die

Automobilbranche, die 2014 insgesamt 28,6 Mrd. US-Dollar (2013: 25,5

Mrd. US-Dollar) und damit 52% der Gesamtausgaben deutscher

Top-Unternehmen für F&E investierte. Wie schon im Vorjahr wird ein

Löwenanteil dieser Ausgaben vom Volkswagen-Konzern getragen, der mit

einem F&E-Budget von 13,5 Mrd. US-Dollar (+18,9% gegenüber Vorjahr)

internationaler Spitzenreiter bei den Investitionen in neue Technik

und Produkte bleibt. VW alleine steht damit für ein knappes Viertel

aller von deutschen Konzernen für F&E aufgewendeten Investitionen.

Auf den Plätzen in Deutschland folgen Daimler mit 7,0 Mrd. US-Dollar

F&E-Budget (+4,8% gegenüber Vorjahr; international 12. Platz),

Siemens mit 5,6 Mrd. US-Dollar (+2,3% gegenüber Vorjahr;

international 21. Platz) und BMW mit 5,5 Mrd. US-Dollar (+6,5%

gegenüber Vorjahr; international 23. Platz).

Im globalen Vergleich liegt Volkswagen allerdings nur um

Haaresbreite vor dem südkoreanischen Konzern Samsung (13,4 Mrd.

US-Dollar), gefolgt von Intel (10,6 Mrd. US-Dollar) und Microsoft

(10,4 Mrd. US-Dollar). Das sind die zentralen Ergebnisse der heute

veröffentlichten "Global Innovation 1000"-Studie der internationalen

Managementberatung Strategy& (ehemals Booz & Company). In ihrer

zehnten Jahresausgabe analysiert diese die Budgets der tausend

börsennotierten Unternehmen mit den weltweit höchsten F&E-Ausgaben.

Innovationskraft lässt sich nicht kaufen

Die geringen Zuwächse bei den weltweiten F&E-Budgets deuten darauf

hin: Die Ausgaben für die Entwicklung neuer Produkte und

Dienstleistungen werden effizienter eingesetzt. Offensichtlich haben

die Unternehmen in den vergangenen Jahren ihre F&E-Portfolios und

-Prozesse erfolgreich konsolidiert und daher mit weniger Einsatz gute

Ergebnisse erzielen können. So lag der Anteil des in F&E-Ausgaben

investierten Konzernumsatzes in diesem Jahr im weltweiten

Durchschnitt bei nur noch 3,5%, in Deutschland bei 4,0%. Vor zehn

Jahren betrug der F&E-Anteil weltweit noch 4,2% des Umsatzes.

"Konzerne sind bei ihren F&E-Investitionen vorsichtiger und

effektiver geworden. In einem verschärften globalen Wettbewerb wird

jeder für die Forschung eingesetzte Dollar auf seine Wirksamkeit hin

überprüft und der Innovationsprozess kontinuierlich optimiert", sagt

Dr. Klaus-Peter Gushurst, Sprecher der Geschäftsführung von

Strategy&.

Chinesische Konzerne allerdings trotzen diesem Trend und

investieren weiter massiv in Forschung und Entwicklung. Der

F&E-Einsatz von Top-Unternehmen aus China in den Global 1000 hat sich

seit 2005 von 1,2 Mrd. US-Dollar auf 30,0 Mrd. US-Dollar

verfünfundzwanzigfacht. Auch im vergangenen Jahr ist das kumulierte

F&E-Budget chinesischer Firmen um 46% gestiegen. Die Zahl der

chinesischen Unternehmen in den Global 1000 ist zugleich von nur acht

in 2005 auf 114 in 2014 explosionsartig angewachsen und unterstreicht

den Führungsanspruch chinesischer Konzerne.

Die Studie identifiziert jedoch nicht nur die F&E-Budgets

internationaler Top-Unternehmen, sondern ermittelt zusätzlich in

einer Umfrage unter internationalen Führungskräften die innovativsten

Unternehmen weltweit. Das Ergebnis der Befragung zeigt, dass das

F&E-Budget mit der tatsächlichen Innovationskraft kaum korreliert:

Unter den Spitzenreitern Apple (4,5 Mrd. US-Dollar), Google (8,0 Mrd.

US-Dollar) und Amazon (6,6 Mrd. US-Dollar) findet sich nur Google mit

Platz neun in den Top Ten der Konzerne mit den größten F&E-Ausgaben.

IT und Elektronik, Pharma und Automobil investieren am stärksten

in Forschung und Entwicklung

Die Höhe des eingesetzten Budgets für Forschung und Entwicklung

hängt auch von der Branche ab - das zeigen sowohl die aktuelle Studie

als auch der mittelfristige Vergleich: Die Branchen IT und

Elektronik, Pharma sowie Automobil waren in jedem der vergangenen

zehn Jahre die Spitzenreiter bei den F&E-Ausgaben. Zwischen 2005 und

2014 stemmten diese drei Branchen zwei Drittel (66%) aller

Investitionen in Forschung und Entwicklung. Die höchsten

Steigerungsraten im vergangenen Jahr wiesen jedoch Software- und

Internetfirmen auf. "Die Produkte und Dienstleistungen der Branchen

IT und Elektronik, Pharma und Automobil sind traditionell sehr

forschungsintensiv. Auch in der Softwareindustrie sind die Kosten für

eine konkurrenzfähige Forschungsabteilung erheblich gestiegen. Die

amerikanischen Innovationsweltmeister Apple, Google und Amazon machen

jedoch vor, wie man auch ohne Spitzenbudgets im F&E-Bereich

Spitzenleistungen erbringen und eine innovationsfördernde Kultur im

Unternehmen und entsprechende Reputation etablieren kann", so das

Fazit von Dr. Klaus-Peter Gushurst.

Design der "Global Innovation 1000"-Studie von Strategy&:

Für die Studie identifizierte Strategy& die 1.000 globalen

börsennotierten Unternehmen mit den höchsten veröffentlichten

F&E-Ausgaben. In einem zweiten Schritt wurden für die Studie die

wichtigsten Finanz-, Umsatz-, Ertrags-, Kosten- und

Profitabilitätskennzahlen der vergangenen neun Jahre analysiert und

in Zusammenhang mit den historischen Ausgaben für F&E gebracht. Die

Zuordnung der Unternehmen zu Regionen folgt der Angabe des

Unternehmenssitzes. Die F&E-Ausgaben, die Siemens etwa in den USA

tätigt, fließen somit in die Region Europa ein. Darüber hinaus

ermittelt die Studie zusätzlich in einer Umfrage unter

internationalen Führungskräften die innovativsten Unternehmen

weltweit.

Über Strategy&

Strategy& ist ein globales Team aus praxisorientierten

Strategie-Experten. Unser Ziel ist es, unseren Klienten jederzeit den

entscheidenden Vorteil zu verschaffen. In enger Zusammenarbeit mit

ihnen meistern wir ihre größten Herausforderungen und helfen ihnen

ihre Chancen zu identifizieren. Wir verfügen über 100 Jahre Erfahrung

in der Managementberatung und kombinieren diese mit der einzigartigen

Industrieerfahrung und den Ressourcen von PwC. Sei es bei der

Entwicklung einer Unternehmensstrategie, der Transformation eines

Geschäftsbereichs oder beim Aufbau neuer Kompetenzen, wir schaffen

jederzeit den Mehrwert, den unsere Klienten von uns erwarten.

Wir sind ein Mitgliedsunternehmen des weltweiten PwC-Netzwerks.

PwC bietet mit mehr als 195.000 Mitarbeitern in 157 Ländern

branchenspezifische Dienstleistungen in den Bereichen

Wirtschaftsprüfung, Steuer- und Unternehmensberatung an.

www.strategyand.pwc.com

Die Bezeichnung Strategy& bezieht sich auf die Firmen der

ehemaligen Booz & Company-Gruppe und/oder auf die PwC Strategy&

(Germany) GmbH (ehemals Booz & Company GmbH). Die Bezeichnung PwC

bezieht sich auf das PwC-Netzwerk und/oder eine oder mehrere der

rechtlich selbstständigen Netzwerkgesellschaften. Weitere Details

unter: www.pwc.com/structure

OTS: Strategy&

newsroom: http://www.presseportal.de/pm/44015

newsroom via RSS: http://www.presseportal.de/rss/pm_44015.rss2

Pressekontakt:

Davina Zenz-Spitzweg

PwC Strategy& (Germany) GmbH

Davina.Zenz-Spitzweg@strategyand.pwc.com

T: +49(89) 545 25 559

nn

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