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Veröffentlicht am 23.11.2011, 09:44
Kreditausfallrisiko der Zertifikate-Emittenten hat sich seit

Jahresbeginn mehr als verdoppelt

Frankfurt (ots) - Von den G20-Staaten als 'systemrelevant'

definierte Banken kein Garant für mehr Sicherheit

Die Versicherungsprämien für das Kreditausfallrisiko der Banken,

die sogenannten Credit Default Swaps, kurz CDS, haben sich in den

vergangenen Monaten stark erhöht. 'Die CDS sind mitunter auf

abenteuerliche Level gestiegen', sagte Kemal Bagic, Derivate-Experte

der Royal Bank of Scotland (RBS) gegenüber dem Anlegermagazin 'Börse

Online' (Ausgabe 48/2011, EVT 24. November). Seit Jahresbeginn haben

sich die Sätze der Zertifikate-Emittenten im Durchschnitt, über alle

Anbieter hinweg betrachtet, mehr als verdoppelt. Insgesamt liegen die

CDS derzeit noch höher als während der Finanzkrise 2008/09.

Die Werte sind für Anleger ein wichtiger Risikoindikator. Je höher

der Wert steigt, desto wahrscheinlicher wird ein Ausfall des

Emittenten. Ein CDS von bis zu 150 Basispunkten beurteilen Experten

als unproblematisch. Werte von mehr als 300 Basispunkten gelten

hingegen als äußerst kritisch.

Die hohe Unsicherheit an den Finanzmärkten war unter anderem für

die G20-Staaten ein Grund, bei ihrem jüngsten Treffen in Cannes 29

'systemrelevante' Banken als für das globale Finanzsystem besonders

wichtige Institute unter besonders strenge Beobachtung zu stellen.

Doch allein die Zuordnung zu dieser Gruppe ist kein Garant für mehr

Sicherheit. 'Systemrelevante Banken werden von uns nicht besser

bewertet', erklärte Sasa Perovic, Leiter der Zertifikate-Analyse bei

der Rating-Agentur Scope. Die Eigenkapitalanforderungen steigen zwar,

werden, aber erst in den kommenden Jahren umgesetzt. Daher sollten

Anleger Pervovic zufolge den Ausdruck 'systemrelevant' mit Vorsicht

genießen.

Originaltext: Börse Online, G+J Wirtschaftsmedien

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Stefanie Burgmaier, Chefredakteurin 'Börse Online'

Tel.: 0 69/15 30 97 -7 28, Fax: 0 69/15 30 97 -7 99

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