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ots.CorporateNews: Deutscher Raiffeisenverband / GAP: Greening und Kappung stehen im ...

Veröffentlicht am 26.02.2013, 10:33
GAP: Greening und Kappung stehen im Mittelpunkt / Terminkontrakte auf

Agrarpreise sind unverzichtbar

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http://ots.de/fhjJS

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Berlin (ots) - Für die Mitgliedsunternehmen des Deutschen

Raiffeisenverbandes (DRV) stehen das Greening und die

Degression/Kappung der Direktzahlungen im Mittelpunkt des Interesses.

'Beim Greening bin ich nach wie vor der Meinung, dass die von der

EU-Kommission vorgeschlagenen Maßnahmen nicht die richtige Antwort

auf die bereits heute engen Versorgungsbilanzen in der EU und

weltweit sind. Wir haben den Vorschlag, sieben Prozent der

Ackerflächen als ökologische Vorrangflächen zur Verfügung zu stellen,

stets klar abgelehnt. Ich erwarte, dass der Prozentsatz im Zuge der

Kompromissfindung reduziert wird', führte Manfred Nüssel, Präsident

des Deutschen Raiffeisenverbandes (DRV), bei der

Jahrespressekonferenz aus.

Bei der umstrittenen Kappung der Direktzahlungen sollen nun die

Mitgliedstaaten entsprechend ihren Erfordernissen entscheiden und

verfahren können. 'Das ist mit Blick auf die besondere Betroffenheit

der Agrargenossenschaften im Osten Deutschlands ein Fortschritt. Für

die Unternehmen bleiben aber mit Blick auf mögliche Änderungen

politischer Konstellationen Unsicherheiten bestehen', betonte Nüssel.

'Unsere Prioritäten bei Degression und Kappung bleiben

unverändert: Kooperative landwirtschaftliche Unternehmensformen wie

die Agrargenossenschaften müssen von der Kappung ausgenommen bleiben.

Dafür setzen wir uns bei der Abstimmung im Europäischen Parlament

Mitte März ein', so Nüssel.

Die Ziele des EU-Richtlinienvorschlags zur Einführung einer

Finanztransaktionssteuer in elf EU-Mitgliedstaaten unterstützt der

DRV im Grundsatz: Es sollen 'unverantwortliches Handeln mit

Finanzprodukten eingedämmt und ein Beitrag des Finanzsektors zur

Konsolidierung der öffentlichen Haushalte geleistet werden'.

Gleichwohl lehnt es Nüssel ab, dass Warentermingeschäfte zur

Durchsetzung dieser Ziele herangezogen werden sollen. 'Die

Finanztransaktionsteuer darf die Agrar- und Ernährungswirtschaft bei

ihren Warentermingeschäften nicht zusätzlich belasten. Unsere

Unternehmen sind dringend darauf angewiesen, die Risiken der

zunehmenden Preisschwankungen abzusichern. Warenterminbörsen sind

auch in der EU ein unverzichtbares Instrument des Risikomanagements.

Sie müssen durch mehr Liquidität gestärkt werden. Weder diese Börsen

noch die Agrar- und Ernährungswirtschaft sind für die Auswirkungen

der EU-Finanzkrise verantwortlich zu machen. Eine steuerliche

Belastung dieses Risikomanagements lehne ich entschieden ab',

unterstrich der DRV-Präsident.

In diesem Zusammenhang betonte Nüssel, dass Terminkontrakte auf

Agrarpreise ein unverzichtbares Instrument der Preisbildung,

Marktinformation und Preisabsicherung sind. 'Leider wird ihnen

oftmals in der öffentlichen Diskussion mit dem Begriff Spekulationen

ein negatives Image verpasst. Ich erwarte von der nationalen und

europäischen Politik, dass sie auch in diesem Bereich praxisgerechte

Rahmenbedingungen gewährleistet', so Manfred Nüssel.

Deutscher Raiffeisenverband e.V. (DRV)

Der DRV vertritt die Interessen der genossenschaftlich

organisierten Unternehmen der deutschen Agrar- und

Ernährungswirtschaft. Als wichtiges Glied der Wertschöpfungskette

Lebensmittel erzielen die 2.452 DRV-Mitgliedsunternehmen im

Agrarhandel und in der Verarbeitung von Agrarerzeugnissen mit rund

82.000 Mitarbeitern einen Umsatz von 50,1 Mrd. Euro. Landwirte,

Gärtner und Winzer sind die Mitglieder und damit Eigentümer der

Genossenschaften.

Originaltext: Deutscher Raiffeisenverband

Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/6949

Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_6949.rss2

Pressekontakt:

Deutscher Raiffeisenverband e.V.

Monika Windbergs

Tel. 030 856214-430

E-Mail: presse@drv.raiffeisen.de

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