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ots.CorporateNews: Genossenschaftsverband Bayern / Bayerische Volksbanken und ...

Veröffentlicht am 06.03.2013, 11:23
Aktualisiert 06.03.2013, 11:24
Bayerische Volksbanken und Raiffeisenbanken sind zufrieden mit

Geschäftsjahr 2012

München (ots) - Die 292 bayerischen Volksbanken und

Raiffeisenbanken blicken zufrieden auf das Geschäftsjahr 2012. 'Das

wirtschaftliche, regulatorische und wettbewerbliche Umfeld war für

Banken anspruchsvoll. Dennoch ist es den bayerischen

Kreditgenossenschaften gelungen, das Geschäftsjahr ordentlich

abzuschließen', sagt Stephan Götzl, Präsident des

Genossenschaftsverbands Bayern (GVB), und verweist auf die positive

Entwicklung in allen wichtigen Bilanzkategorien.

Die Bilanzsumme der bayerischen Genossenschaftsbanken hat sich um

3,5 Prozent auf 132,9 Milliarden Euro erhöht. Das bereinigte Ergebnis

vor Ertragssteuern beläuft sich auf 1,22 Prozent der

durchschnittlichen Bilanzsumme, was einen Zuwachs von 0,23

Prozentpunkten zum Vorjahr bedeutet. 'Dank dieses Resultats können

die Volksbanken und Raiffeisenbanken im Freistaat ihre ohnehin

robuste Eigenkapitalausstattung nochmals verbessern. Sie verfügen

jetzt über eine Kernkapitalquote von knapp 11 Prozent und eine

gesamte Eigenmittelquote von über 17 Prozent', betont Götzl.

Auch 2012 haben die Genossenschaftsbanken ihre Zuverlässigkeit als

Kreditgeber für Verbraucher und Mittelstand unter Beweis gestellt.

Die Ausleihungen legten um 5,6 Prozent auf 75,6 Milliarden Euro zu.

Dabei gewährleisten die vorhandenen Kundeneinlagen jederzeit eine

stabile Refinanzierung. Die dafür wichtige Einlagenseite wurde weiter

gestärkt. Die Kundengelder sind um 3,5 Prozent auf 103,4 Milliarden

Euro gestiegen und liegen damit erstmals jenseits der

100-Milliarden-Euro-Marke. Für Götzl ein Zeichen, 'dass die Kunden

die Sicherheit der bayerischen Volksbanken und Raiffeisenbanken

schätzen und ihnen vertrauen'. Darauf deute auch die um 62.000 auf

insgesamt 2,51 Millionen gewachsene Zahl der Mitglieder bei

bayerischen Kreditgenossenschaften hin.

Das ordentliche Geschäftsergebnis spiegelt sich zudem in der

aktuellen Konjunkturumfrage des GVB wider. So bewerten 50 Prozent der

befragten Mitgliedsbanken die Geschäftslage als gut, nur 1 Prozent

als schlecht. 'Ein im historischen Vergleich sehr positives

Ergebnis', wie Götzl festhält. Etwas vorsichtiger sind die

bayerischen Volksbanken und Raiffeisenbanken allerdings bei der

Bewertung der künftigen Geschäftsentwicklung. 57 Prozent schätzen die

Lage als gleichbleibend ein, 41 Prozent rechnen mit einer

ungünstigeren Geschäftssituation. Maßgeblich für diese Einschätzung

ist die sinkende Zinsspanne, die auf das Geschäft der Volksbanken und

Raiffeisenbanken drückt. Götzl: 'Die expansive Geldpolitik der EZB

wirkt sich zunehmend belastend aus. Im Kreditgeschäft werden immer

geringere Zinserträge erwirtschaftet.' Dieser Entwicklung könne

aufgrund des intensiven Wettbewerbs um Spargelder auf der

Einlagenseite nicht hinreichend gegengesteuert werden. Die

Kreditgenossenschaften wollen deshalb die Optimierung von

Geschäftsprozessen weiter vorantreiben, wie die GVB-Umfrage zeigt.

Das sei allerdings, so Götzl, kein einfaches Unterfangen, da die

organisatorischen Anforderungen an die Institute ständig steigen. Als

ein Beispiel führt er die wachsenden Lasten bei der Bargeldversorgung

an. Diese resultieren daraus, dass die Bundesbank ihre Aufwendungen

für die Bargeldversorgung durch Filialschließungen und die

Einschränkung ihrer Aktivitäten senkt. Zudem droht eine

Lastenverschiebung beim sogenannten Cash-Recycling. Hierbei geht es

um die Überprüfung der bei den Kreditinstituten eingezahlten

Banknoten auf Falschgeld und Funktionsfähigkeit. Künftig sollen die

Ortsbanken dabei verstärkt Aufgaben von der Bundesbank übernehmen.

'Für eine durchschnittliche Kreditgenossenschaft kann das einen

ordentlichen fünfstelligen Betrag an Nachrüstkosten für ihre

Geldautomaten und Geldzählmaschinen bedeuten', hält Götzl fest. Nach

seiner Ansicht wird hier das Dilemma für Banken deutlich, die sich

die flächendeckende Versorgung der Kunden mit Dienstleistungen zur

Aufgabe machen: 'Einerseits werden so Kosten von staatlichen

Institutionen verlagert. Andererseits drängt die Politik auf

möglichst entgeltfreie Bargeldversorgung besonders durch Sparkassen,

Volksbanken und Raiffeisenbanken, bei der andere Banken unsere

Infrastruktur nutzen sollen, die sie selbst nicht aufstellen wollen.'

Weitere Informationen zur heutigen Pressekonferenz finden Sie

unter: http://ots.de/WDJnb

Originaltext: Genossenschaftsverband Bayern

Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/24076

Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_24076.rss2

Pressekontakt:

Dr. Jürgen Gros

Pressesprecher

Genossenschaftsverband Bayern e. V.

Türkenstraße 22-24, 80333 München

Tel. 089 / 2868 - 3402

Fax. 089 / 2868 - 3405

Mail: presse@gv-bayern.de

Web: www.gv-bayern.de/presse

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