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ots.CorporateNews: HELABA Landesbank Hessen-Thüringen / Helaba-Konzernergebnis entwickelt ...

Veröffentlicht am 10.11.2011, 08:11
Aktualisiert 10.11.2011, 08:12
Helaba-Konzernergebnis entwickelt sich auch im dritten Quartal positiv

Frankfurt am Main/Erfurt (ots) -

- Konzernergebnis vor Steuern erreicht 371 Mio. Euro nach 284 Mio.

Euro gegenüber Vorjahr

- Weiterhin erhöhtes Ergebnis 2011 erwartet

- Griechenland-Exposure zu 50 Prozent wertberichtigt

- Core-Tier 1-Quote im 'Blitz-Stresstest' bei rund 10 Prozent

Die Helaba Landesbank Hessen-Thüringen setzt ihren positiven

Ergebnistrend fort und hat nach drei Quartalen ein Konzernergebnis

vor Steuern von 371 Mio. Euro erzielt. Es liegt damit um 87 Mio. Euro

oder 30,6 Prozent über dem Vorjahreswert. Das Ergebnis nach Steuern

beläuft sich auf 278 Mio. Euro nach 218 Mio. Euro im Vorjahr.

Hans-Dieter Brenner, der Vorstandsvorsitzende der Helaba,

kommentiert: 'Das dritte Quartal hat - dank eines guten operativen

Kundengeschäftes - mit 38 Mio. Euro zum Jahresergebnis vor Steuern

2011 beigetragen. Die heftigen Marktverwerfungen an den

internationalen Finanzmärkten sind auch an uns nicht ganz vorbei

gezogen. Über negative Bewertungseffekte aus Credit-Spreads kam es

zu einer Belastung unseres Handelsergebnisses. Ich sehe die Helaba

dennoch auf einem positiven Ergebnispfad und erwarte für das Jahr

2011 ein Konzernergebnis, das - wie geplant - über dem

Vorjahresergebnis liegt.'

G+V: Zinsüberschuss nach Risikovorsorge und Provisionsüberschuss

stabilisieren, Handelsergebnis positiv, aber durch Marktverwerfungen

belastet.

Mit 777 Mio. Euro liegt der Zinsüberschuss um 25 Mio. Euro über

dem Vorjahr. Die weiterhin rückläufige Risikovorsorge im

Kreditgeschäft - 106 Mio. Euro gegenüber 237 Mio. Euro im Vorjahr -

lassen den Zinsüberschuss nach Risikovorsorge um 30,3 Prozent auf 671

Mio. Euro ansteigen.

Der Provisionsüberschuss liegt mit 194 Mio. Euro unverändert auf

der Höhe des Vorjahres.

Das Handelsergebnis liegt mit 24 Mio. Euro um 116 Mio. Euro unter

dem Vorjahresergebnis und um 149 Mio. Euro unter dem

Halbjahresergebnis 2011. Hier wirken sich die Bewertungseffekte aus

den gestiegenen Credit Spreads voll aus. Das kundenbezogene

Kapitalmarktgeschäft (insbesondere Geldhandel und derivative

Geschäfte) mit Firmen- und Verbundkunden lieferte hingegen konstante

positive Ergebnisbeiträge.

Das Ergebnis aus Sicherungszusammenhängen und Derivaten beläuft

sich auf 38 Mio. Euro. Es liegt damit um 86 Mio. Euro über dem

Vorjahreswert. Der Anstieg geht wesentlich auf die Bewertung von

Derivaten des Bankbuches zurück.

Das Ergebnis aus Finanzanlagen und at Equity bewerteten

Unternehmen beträgt -11 Mio. Euro. Es liegt um 10 Mio. Euro unter dem

Vorjahreswert. Das Ergebnis beinhaltet Abschreibungen auf griechische

Staatsanleihen in Höhe von 43 Mio. Euro. Dies entspricht einer

Wertkorrektur von 50 Prozent des Nominalvolumens von 86 Mio. Euro.

Das sonstige betriebliche Ergebnis reduzierte sich um 82 Mio. Euro

auf 178 Mio. Euro. Dieser Rückgang ist hauptsächlich auf die zum

31.12.2010 vorgenommene Entkonsolidierung der Hannover Leasing

zurückzuführen.

Gleiches gilt für den Verwaltungsaufwand, der mit 723 Mio. Euro um

53 Mio. Euro unter dem Vorjahresaufwand liegt. Im Verwaltungsaufwand

ist die Bankenabgabe für das Gesamtjahr 2011 in Höhe von 31 Mio. Euro

berücksichtigt.

Das Gesamtergebnis nach Steuern, das neben dem Konzernergebnis

nach Steuern alle direkt im Eigenkapital zu erfassende Gewinne und

Verluste umfasst, beträgt 303 Mio. Euro gegenüber 244 Mio. Euro im

Vorjahr.

Anstieg der Bilanzsumme durch gezielten Aufbau von

Liquiditätsreserven und Zufluss von Einlagen. Kundenneugeschäft über

Plan. Außerbilanzielle Verpflichtungen weiter reduziert.

Die Bilanzsumme des Helaba-Konzerns ist zum 30.9.2011 gestiegen -

von 166,2 Mrd. auf 172, 8 Mrd. Euro. Treiber waren der Zufluss von

Einlagen und der gezielte Aufbau von Liquiditätsreserven.

Den größten Anstieg verzeichnen die Handelsaktiva, die um 16,6

Prozent auf 45,7 Mrd. Euro zunehmen. Ursache dafür ist zum einen der

gezielte Aufbau von Liquiditätsreserven zur Umstellung der

Liquiditätssteuerung auf die neuen Regularien nach Basel III. Zum

anderen sind die Marktwerte der Handelsderivate aus dem Zinsrückgang

über die gesamte Zinsstrukturkurve als Folge der Staatsschuldenkrise

in Europa und den USA erheblich gestiegen.

Die Helaba ist aufgrund ihres soliden Geschäftsmodells und der

guten Bonität ein 'safe haven' zur kurzfristigen Liquiditätsanlage.

Dies nutzten insbesondere Institutionelle, Firmenkunden und

Sparkassen, was zu einem Anstieg der Handelspassiva auf 47,2 Mrd.

Euro führte.

Das Forderungsvolumen gegenüber Kunden verringerte sich um 4,2

Prozent auf 84 Mrd. Euro. Hier wirkten sich v.a. außerplanmäßige

Tilgungen aus. Insbesondere große Firmen senken zurzeit ihren

Verschuldungsgrad, um sich gegen eine bevorstehende Rezession zu

wappnen. Gleichwohl sind die Forderungen an Kunden seit dem 30.6.2011

wieder gestiegen. Dazu haben nahezu alle Geschäftsfelder mit einem

deutlich über Plan liegenden mittel- und langfristigen

Kundenneugeschäft in Höhe von 9,4 Mrd. Euro beigetragen.

Das Volumen der außerbilanziellen Verpflichtungen wurde weiter

gezielt zurückgeführt. Es reduzierte sich um 3,2 Mrd. Euro auf 22,8

Mrd. Euro. Der strategische Hintergrund ist der aus Gründen der

Liquiditätssteuerung gewollte Abbau außerbilanzieller

Risikopositionen.

Am Kapitalmarkt hat die Helaba bis zum 30.9.2011 mittel- und

langfristige Refinanzierungsmittel im Volumen von 9 Mrd. Euro

aufgenommen. Davon entfielen 6,4 Mrd. Euro auf ungedeckte Emissionen

und 2,6 Mrd. Euro auf öffentliche Pfandbriefe und

Hypothekenpfandbriefe. Ein zunehmender Teil der ungedeckten

Refinanzierung wird über den Absatz von strukturierten

Retail-Emissionen über die Sparkassen abgedeckt. Die Kundeneinlagen

der Frankfurter Sparkasse und der 1822direkt tragen weiter zur

Verbreiterung und Diversifizierung der Refinanzierungsbasis im

Konzern bei.

Mit einer Kernkapitalquote von 10,8 Prozent (31. Dezember 2010:

9,6 Prozent) und einer Gesamtkennziffer von 16,4 Prozent (31.

Dezember 2010: 14,4 Prozent) verfügt der Helaba-Konzern über eine

angemessene Ausstattung mit haftenden Eigenmitteln.

Gut bestanden hat die Bank auch den von der Bankenaufsicht EBA

initiierten europäischen 'Blitz-Stresstest'. Die

Eigenkapitalausstattung der Helaba hat sich auch in der europäischen

Staatsschuldenkrise als robust und komfortabel erwiesen. Die Helaba

liegt demnach deutlich über der geforderten Quote (Core Tier 1) von 9

Prozent. Für die Bank besteht keine Notwendigkeit zur Erhöhung der

haftenden Mittel.

Zum Jahresende werden die bisherigen stillen Einlagen des Landes

Hessen den künftigen aufsichtsrechtlichen Erfordernissen angepasst.

Ein entsprechender Vertrag zwischen dem Land Hessen und der Bank

liegt den Aufsichtsbehörden vor. 'Mit diesen 'Kapitaleinlagen des

Landes Hessen' in Höhe von 1,92 Mrd. Euro erfüllen wir bereits Ende

dieses Jahres die Bedingungen von Basel III und weiterer

regulatorischer Anforderungen', betont Hans-Dieter Brenner.

Ausblick: Stabile Ergebnisentwicklung erwartet

Hinsichtlich der Geschäfts- und Ergebnisentwicklung bis zum

Jahresende 2011 bleibt der Helaba-Chef optimistisch: 'Wir gehen davon

aus, dass sich die stabile Entwicklung unseres Kundengeschäftes

fortsetzt. Die Frühindikatoren kündigen zum Jahreswechsel zwar eine

konjunkturelle Abkühlung an, die deutsche Wirtschaft wird aber auch

in 2012 weiterhin wachsen. Es ist auch nicht auszuschließen, dass die

ungelöste Staatsschuldenkrise in Europa zu weiteren

Ergebnisbelastungen führen kann. Dennoch sehe ich die Helaba auf

einem positiven Ergebnispfad. Für das Gesamtjahr 2011 erwarte ich

nach wie vor ein Konzernergebnis, das - wie geplant - über dem

Vorjahresergebnis liegt.'

Originaltext: HELABA Landesbank Hessen-Thüringen

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Pressekontakt:

Wolfgang Kuß

Presse und Kommunikation

Helaba

Landesbank Hessen-Thüringen

Girozentrale

MAIN TOWER

Neue Mainzer Str. 52-58

60311 Frankfurt

Tel.: 069/9132-2877

Fax: 069/9132-4335

e-mail: wolfgang.kuss@helaba.de

Internet: www.helaba.de

- Querverweis: Ein Dokument mit Hintergrundinformationen liegt in

der digitalen Pressemappe zum Download vor und ist unter

http://www.presseportal.de/dokumente abrufbar -

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