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ots.CorporateNews: PwC PriceWaterhouseCoopers / Private-Equity-IPOs bieten bessere Performance

Veröffentlicht am 26.02.2013, 09:47
Private-Equity-IPOs bieten bessere Performance

Frankfurt am Main (ots) - PwC-Studie: Börsengänge unter

Beteiligung von Private-Equity-Gesellschaften bringen Anlegern höhere

Rendite / Schrittweiser Ausstieg von Finanzinvestoren sorgt für

Vertrauen am Aktienmarkt

Bringen Finanzinvestoren ein Beteiligungsunternehmen an die Börse,

zahlt sich der Kauf einer Aktie überdurchschnittlich aus. Zumindest

in kurzfristiger Perspektive von bis zu einem Jahr nach der

Erstemissionen (IPO) entwickeln sich die Aktienkurse der von

Private-Equity-Gesellschaften an die Börse geführten Unternehmen im

Schnitt deutlich besser als die anderer Neuzugänge auf dem

Aktienmarkt. Das geht aus einer Studie der Wirtschaftsprüfungs- und

Beratungsgesellschaft PwC hervor, für die weltweit 3.239 Börsengänge

der Jahre 2003 bis 2012 analysiert wurden.

'Natürlich ist die Aktienkursentwicklung eines Unternehmens von

einer Vielzahl von Faktoren abhängig. Allerdings legen die

Studienergebnisse nahe, dass Finanzinvestoren in den vergangenen

Jahren eine deutlich bessere Performance 'ihrer' Unternehmen erzielen

konnten. Dies dürfte vor allem darauf zurückzuführen sein, dass sich

Private-Equity-Gesellschaften beim IPO nur noch selten von sämtlichen

Anteilen trennen, sondern durch längerfristige Beteiligungen und

einen schrittweisen Ausstieg für Vertrauen am Aktienmarkt sorgen',

erläutert Nadja Picard, Partnerin im Bereich Capital Markets &

Accounting Advisory Services bei PwC.

So stieg der Aktienkurs nordamerikanischer Unternehmen, die in den

Jahren 2011 und 2012 von Finanzinvestoren an die Börse gebracht

wurden, innerhalb von zwölf Monaten um durchschnittlich 24,8 Prozent,

während der Aktienkurs bei den übrigen IPOs um 16,4 Prozent über dem

Ausgabepreis lag. Bei den europäischen IPOs fällt die Bilanz mit

einer Zwölfmonats-Rendite von 28,1 Prozent gegenüber 0,1 Prozent

sogar überaus deutlich zu Gunsten der Emissionen von Finanzinvestoren

aus.

Deutsche Finanzinvestoren setzen auf schrittweisen IPO

Auch in Deutschland erzielen Private-Equity-Fonds eine klar

überdurchschnittliche Kursperformance. Die Analyse der Erstemissionen

zwischen 2003 und 2012 in Deutschland und den Niederlanden zeigt,

dass die Börsengänge unter Beteiligung von Finanzinvestoren nach

zwölf Monaten im Durchschnitt eine Kursperformance von 9,8 Prozent

erreichten, während sich der Vergleichswert für die Emissionen ohne

Finanzinvestoren lediglich auf 3,0 Prozent beläuft.

Deutlich wird zudem die Präferenz der Finanzinvestoren für eine

schrittweise Trennung von Beteiligungsunternehmen: Nur bei sechs von

30 Erstemissionen am deutschen bzw. niederländischen Aktienmarkt in

den Jahren 2003 bis 2012 stellten Private-Equity-Fonds sämtliche

ihrer Anteile sofort zum Verkauf, während sie ihre Beteiligung in 14

Fällen lediglich reduzierten. An zehn Unternehmen sind die

abgebenden Finanzinvestoren noch heute beteiligt.

'Das in der Öffentlichkeit teilweise verbreitete Misstrauen

gegenüber Private-Equity-Firmen lässt sich am Aktienmarkt nicht

nachweisen. Im Gegenteil: Aus Sicht der Anleger wertet es ein

Unternehmen auf, wenn Finanzinvestoren auch nach einem Börsengang

beteiligt bleiben und ihre Management-Kompetenzen weiterhin

einbringen', erläutert Picard.

Private-Equity-IPO wird häufiger

In den vergangenen zehn Jahren ist die Bedeutung der

Finanzinvestoren für den Emissionsmarkt ungefähr gleich geblieben.

Standen Private-Equity-Fonds zwischen 2003 und 2010 noch bei 27

Prozent aller Börsengänge auf der Verkäuferseite, galt dies in den

Jahren 2011 und 2012 immerhin noch für 23 Prozent. Allerdings sind

die regionalen Unterschiede erheblich: Während der Anteil der

Börsengänge unter Beteiligung von Finanzinvestoren in Nordamerika von

49 Prozent auf 55 Prozent zulegte, sank die Quote in Europa von 25

Prozent auf 18 Prozent, in Asien von 11 Prozent auf 7 Prozent. Dabei

ist zu berücksichtigen, dass sich auch die Aktienkurse der

asiatischen IPOs mit Private-Equity-Hintergrund deutlich schwächer

entwickelten.

'Wir gehen davon aus, dass IPOs unter Beteiligung von

Finanzinvestoren zumindest in Europa häufiger werden. Dies dürfte

insbesondere für Deutschland gelten, wo Private-Equity-Fonds in

jüngster Zeit an erfolgreichen Emissionen wie den Börsengängen von

Brenntag oder Kabel Deutschland beteiligt waren',kommentiert Picard.

Über PwC:

PwC bietet branchenspezifische Dienstleistungen in den Bereichen

Wirtschaftsprüfung, Steuerberatung und Unternehmensberatung. Dort

schaffen wir für unsere Mandanten den Mehrwert, den sie erwarten.

Mehr als 180.000 Mitarbeiter in 158 Ländern entwickeln in unserem

internationalen Netzwerk mit ihren Ideen, ihrer Erfahrung und ihrer

Expertise neue Perspektiven und praxisnahe Lösungen. In Deutschland

erzielt PwC an 28 Standorten mit 9.300 Mitarbeitern eine

Gesamtleistung von rund 1,49 Milliarden Euro.

Originaltext: PwC PriceWaterhouseCoopers

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