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Veröffentlicht am 23.01.2013, 09:27
Schwindende Zuversicht - Nur jeder dritte CEO weltweit rechnet 2013

mit Wachstum

Davos (ots) - PwC Global CEO Survey 2013: Top-Manager sehen

Konjunkturschwäche in China und USA als größte Risiken / Nur noch ein

Drittel der deutschen CEOs erwartet Umsatzplus / Konsolidierung hat

Vorrang vor Expansion

Die Wachstumserwartungen der weltweiten Management-Elite sind zum

Jahreswechsel 2013 getrübt. Nur knapp jeder fünfte Vorstandschef

rechnet für das laufende Jahr mit einem globalen Aufschwung, 28

Prozent fürchten eine Verschlechterung der allgemeinen

Wirtschaftslage. Das eigene Unternehmen sieht noch gut jeder dritte

(36 Prozent; Vorjahr: 40Prozent) der 1.330 befragten Top-Manager auf

Expansionskurs, wie aus dem heute in Davos vorgestellten '16. Global

CEO Survey' der Wirtschaftsprüfungs- und Beratungsgesellschaft PwC

hervor geht. In der Umfrage für das Jahr 2012 hatten sich noch 40

Prozent und 2011 sogar 48 Prozent der CEOs 'sehr zuversichtlich' für

das Wachstum des eigenen Unternehmens gezeigt.

Auf Sicht der kommenden drei Jahre erwarten 46 Prozent der Manager

weltweit ein Umsatzwachstum, vor einem Jahr taten dies noch 47

Prozent. Die Einschätzungen der CEOs aus den Schwellenländern sind

noch deutlich positiver als die der Manager aus den Industriestaaten.

So sehen zum Beispiel 85 Prozent der Befragten aus Indien und 62

Prozent der Befragten aus Afrika ihr Unternehmen langfristig klar auf

Wachstumskurs gegenüber 51 Prozent der nordamerikanischen CEOs, 52

Prozent der CEOs in Asien-Pazifik und sogar nur 34 Prozent der

westeuropäischen Vorstandschefs.

'Zum Jahreswechsel sehen sich die CEOs mit einer komplexen

Risikolage konfrontiert: In China droht eine Verlangsamung des

Wirtschaftswachstums, in den Vereinigten Staaten schwelt der

Haushaltsstreit und in Europa bleibt die Schuldenkrise das

beherrschende Thema. Angesichts dieser Unsicherheiten konzentrieren

sich die Manager auf Effizienzsteigerungen und die bessere

Ausschöpfung bestehender Märkte, während Expansionspläne

zurückgestellt werden', kommentiert Norbert Winkeljohann, Sprecher

des Vorstands von PwC Deutschland.

Euro-Krise lastet auf Westeuropa

Besonders schwach ausgeprägt ist der Optimismus unter den

befragten Vorstandschefs aus Westeuropa. Vor dem Hintergrund der

schweren Wirtschaftskrise in Südeuropa und der fortdauernden

Diskussion um die Stabilität der Eurozone rechnen hier nur knapp 22

Prozent der CEOs mit Umsatzsteigerungen im laufenden Jahr (2012: 27

Prozent).

Deutlich zuversichtlicher sind die Befragten aus Nordamerika und

dem asiatisch-pazifischen Raum, obwohl auch diese die

Wachstumsaussichten für ihr Unternehmen tendenziell verhaltener

einschätzen als im Vorjahr. So gehen noch 33 Prozent der CEOs

nordamerikanischer Firmen sehr zuversichtlich ins Jahr 2013 (2012:

42 Prozent), in der Region Asien-Pazifik sagen dies 36 Prozent der

Top-Manager (2012: 42 Prozent). Gegen den Trend leicht verbessert hat

sich die Stimmung der Befragten aus Südamerika: Von diesen gehen

nunmehr 53 Prozent fest von Zuwächsen aus. Die Bandbreite ist jedoch

erheblich: Die größte Zuversicht herrscht in Russland, Indien und

Mexiko (jeweils über 60 Prozent), das Schlusslicht bildet Korea mit 6

Prozent.

Deutschland ist Optimismus-Europameister

Mit 31 Prozent (2012: 47 Prozent) der Befragten liegt Deutschland

auf dem 6. Platz der Optimismus-Weltrangliste und auf Platz 1 im

westeuropäischen Vergleich (22 Prozent). Selbst in den USA ist der

Anteil der Top-Manager, die ihr Unternehmen 2013 auf Wachstumskurs

sehen, mit 30 Prozent etwas niedriger als in Deutschland.

Für die nächsten drei Jahre sind die deutschen CEOs (47 Prozent)

sogar etwas optimistischer als ihre Kollegen weltweit (46 Prozent).

Die Position als Optimismus-Weltmeister, die Deutschland im letzten

Jahr noch erobert hatte, können die CEOs hierzulande nicht halten.

'Nach dem Stimmungshoch im vergangenen Jahr können sich nun auch

die deutschen Unternehmen den globalen wirtschaftlichen Risiken nicht

mehr entziehen. Weltweit treten die Unternehmen auf die Kostenbremse

und konzentrieren sich auf angestammte Märkte und langjährige Kunden.

Innovationen treten deutlich in den Hintergrund. Für die

innovationsstarken Unternehmen in Deutschland könnte das eine große

Chance sein - wenn sie diesem Trend nicht folgen', betont

Winkeljohann.

Deutschland bleibt aus Sicht der globalen Management-Elite einer

der wichtigsten Wachstumsmärkte weltweit. Immerhin 12 Prozent der

CEOs nennen Deutschland als ihren wichtigsten Wachstumsmarkt im

Ausland. Damit rangiert der Standort weltweit an vierter Stelle

hinter China (31 Prozent), den Vereinigten Staaten (23 Prozent) und

Brasilien (15 Prozent).

Konsolidierung bestimmt Unternehmensstrategien

Gut vier von fünf CEOs weltweit halten die andauernde Ungewissheit

über die Entwicklung der Weltkonjunktur für den wichtigsten

Risikofaktor (81 Prozent), an zweiter Stelle steht die Sorge vor

drastischen Steuererhöhungen und Ausgabenkürzungen zur Sanierung der

Staatsfinanzen (71 Prozent). Ebenfalls häufig genannt werden die

Gefahr einer Überregulierung durch neue Auflagen und Vorschriften (69

Prozent) sowie die mangelnde Stabilität der Kapitalmärkte (61

Prozent).

Strategische Leitmotive für 2013 sind Investitionen in Programme

zur Kundenbindung (51 Prozent) und Verbesserung der Effizienz (49

Prozent). Die größte Bedrohung für das Wachstum des eigenen

Unternehmens sehen die Manager in einer steigenden Steuerbelastung

(62 Prozent), dem Mangel an Fachkräften (58 Prozent) und steigenden

Energie- und Rohstoffkosten (52 Prozent).

Die deutschen Vorstandschefs schätzen die Lage ähnlich ein: Die

Sorge um steigende Energie- und Rohstoffpreise wird mit 61 Prozent am

häufigsten genannt. In diesem Wert dürfte sich insbesondere die

Verunsicherung der Unternehmen über die Folgekosten der

'Energiewende' niederschlagen.

Die konjunkturellen Unwägbarkeiten bestimmen auch in Deutschland

die strategische Agenda. Gut vier von fünf Vorstandsvorsitzenden

setzen 2013 auf übergreifende Einsparungen. Dazu sollen auch

strategische Allianzen und Kooperationen verstärkt genutzt werden.

Knapp ein Drittel der Befragten plant die Auslagerung von

Geschäftsprozessen oder -funktionen.

Das Thema 'Fachkräftemangel', noch 2012 als eines der wichtigsten

Wachstumsrisiken genannt, wird von der Furcht vor einem

Ansehensverlust der eigenen Branche, zunehmenden Steuerbelastungen

und der Sorge um ein stark verändertes Kaufverhalten leicht

überlagert. Auf der anderen Seite gibt es aber auch keine Anzeichen

für einen signifikanten Personalabbau: Knapp 70 Prozent der CEOs in

Deutschland geben an, keine wesentlichen Veränderungen am

Personalstand zu planen. Entlassungswellen sind 2013 bei deutschen

Unternehmen nicht zu erwarten.

Über PwC:

PwC bietet branchenspezifische Dienstleistungen in den Bereichen

Wirtschaftsprüfung, Steuerberatung und Unternehmensberatung. Dort

schaffen wir für unsere Mandanten den Mehrwert, den sie erwarten.

Mehr als 180.000 Mitarbeiter in 158 Ländern entwickeln in unserem

internationalen Netzwerk mit ihren Ideen, ihrer Erfahrung und ihrer

Expertise neue Perspektiven und praxisnahe Lösungen. In Deutschland

erzielt PwC an 28 Standorten mit 9.300 Mitarbeitern eine

Gesamtleistung von rund 1,49 Milliarden Euro.

Originaltext: PwC PriceWaterhouseCoopers

Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/8664

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Pressekontakt:

Oliver Heieck

Leiter Externe Unternehmenskommunikation

mobil: +49 160 98950922

E-Mail: oliver.heieck@de.pwc.com

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