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Veröffentlicht am 02.04.2013, 09:01
Aktualisiert 02.04.2013, 09:04
Silverpop Studie: Konsumenten sind von Marketing genervt - doch

Marketingexperten beginnen umzudenken (BILD)

München (ots) -

Silverpop untersuchte im Rahmen einer repräsentativen Forsa

Umfrage wie Konsumenten in Deutschland zu Marketingkommunikation

stehen und wie Unternehmen diese gestalten. Das Kernergebnis:

Marketing stört die Deutschen - rund die Hälfte will von Unternehmen

in Ruhe gelassen werden. Von der Hälfte, die positiver eingestellt

ist, wünscht sich gut ein Drittel relevante Inhalte, die auf sie

persönlich zugeschnitten sind. Das heißt: Es kommt darauf an, durch

Relevanz und Aufklärung Vertrauen zu schaffen. Weitere Ergebnisse:

- Verhaltensbasiertes Marketing im Kommen: Bereits ein Viertel der

Marketingverantwortlichen nutzt Verhaltensdaten.

- Fast 90 Prozent der Marketingverantwortlichen sind überzeugt, dass

individuelle Kommunikation und Behavioral Marketing in Zukunft

immer wichtiger werden und wollen diese verstärkt einsetzen.

- Für persönlicheren Content benötigen Unternehmen Informationen -

doch 76 Prozent der Verbraucher sind nicht bereit, persönliche

Daten preiszugeben.

- Die von den Marketers genutzten Medienkanäle, sind nicht unbedingt

die, die Konsumenten auch wirklich erreichen. Auch unter den

Konsumenten zeigen sich eklatante Unterschiede in der Nutzung der

Kanäle.

Konsumenten wünschen sich relevanten, individuellen Content - doch

ersticken in der Informationsflut

Marketing stört die Mehrheit der Deutschen: 48 Prozent aller

Befragten möchten grundsätzlich keine Informationen von Unternehmen

erhalten. Und auch die, die Marketing gegenüber aufgeschlossen sind,

differenzieren: Nur 15 Prozent interessieren sich für sämtliche

Inhalte und Angebote - 35 Prozent hingegen wünschen sich

personalisierten Content, der auf die eigenen Interessen

zugeschnittenen ist. Doch davon ist Deutschland weit entfernt: Die

große Mehrheit der Befragten erhält zu viel (58 Prozent) und zu

allgemeinen Content (50 Prozent) - eine Flut an Informationen, die

nicht zu bewältigen ist. Nur bei einer Minderheit sind Inhalte und

Angebote auf Interessen abgestimmt(14 Prozent). So ist es kein

Wunder, dass viele Konsumenten Marketingkommunikation pauschal

ablehnen.

Nur was persönlich relevant ist, hat eine Chance gehört (oder

gelesen) zu werden

57 Prozent der Verbraucher überfliegen Nachrichten und entscheiden

nach Interesse, ob diese ungelesen gelöscht werden oder nicht. Knapp

ein Viertel liest Marketinginhalte sogar nur dann, wenn sie direkt zu

den eigenen Interessen passen. Für Unternehmen ist es also wichtiger

denn je, ihre Kunden gut zu kennen, um Kommunikationsangebote so

individuell und präzise wie möglich auf den einzelnen Konsumenten

abzustimmen.

Die richtige Botschaft über den richtigen Kanal

Ebenso wichtig ist es, den richtigen Medienkanal zu wählen. Die

Studie zeigt: Die von den Marketing-Experten bevorzugten Kanäle sind

nicht unbedingt die, die Konsumenten auch wirklich erreichen. Während

etwa 93 Prozent der Marketers die Unternehmens-Website zur

Verbreitung von Inhalten und Angeboten nutzen, geben nur 36 Prozent

der Verbraucher an, darüber Informationen zu erhalten.

Auch nehmen Konsumenten selbst Informationen/Angebote je nach

Medienkanal unterschiedlich stark wahr: Während insgesamt nur 18

Prozent der Konsumenten angeben, Informationen über soziale Netzwerke

zu erhalten, sind dies bei den 18 bis 34-Jährigen stolze 36 Prozent

und bei Menschen in Großstädten (über 100.000 Einwohner) immerhin 26

Prozent. Frauen geben an, vor allem Post-Zusendungen zu erhalten (77

Prozent), registrieren aber nur zu 30 Prozent Informationen über die

Website. Bei Männern sind dies immerhin 45 Prozent. Und auch die

Schulbildung spielt eine Rolle: Verbraucher mit Hauptschulabschluss

geben deutlich häufiger an, Informationen per Post zu bekommen (68

Prozent) als via E-Mail (45 Prozent). Menschen mit Abitur hingegen

nehmen Informationen per E-Mail (76 Prozent) genauso stark wahr, wie

Zusendungen per Post (77 Prozent).

Das bedeutet: Je mehr Marketing-Experten über Konsumenten wissen,

desto gezielter können sie kommunizieren - nicht nur durch

individuellere Inhalte sondern auch mittels passendem Kanal.

Individuelle 1-zu-1-Kommunikation? In Deutschland Fehlanzeige

Eine derart feinjustierte Marketingkommunikation, orientiert an

Verhalten und Interessen der Kunden, ist aktuell allerdings noch

deutlich unterrepräsentiert. Nur 17 Prozent der Marketers passen

Inhalte und Angebote gezielt für Individuen an. Die große Mehrheit

(rund 70 Prozent) schneidet diese noch immer traditionell auf

Zielgruppen zu. Die wesentlichen Differenzierungsmerkmale sind hier

lediglich Alter, Einkommen und Wohnort. Hier bleibt unberücksichtigt,

dass zwei Personen mittleren Alters aus Berlin vollkommen

unterschiedliche Interessen und Kanal-Präferenzen haben können - und

somit entweder begeistert oder genervt von dem gleichen

Marketingangebot sein können.

Verhaltensbasiertes Marketing - Behavioral Marketing - wird als

Trend erkannt

Die daraus folgenden Streuverluste lassen sich unter anderem mit

dem Tracken von Verhalten vermeiden - sei es das Surfverhalten im Web

oder die Kaufgewohnheiten im Laden. Von gut einem Viertel der

befragten Marketingverantwortlichen werden Offline-Verhalten

(Einkäufe in Filiale, Nutzen von Coupons) sowie Online Verhalten im

Web und auf sozialen Netzwerken bereits zur Entwicklung von

Marketinginhalten genutzt. Das deutet darauf hin, dass

verhaltensbasierte Kommunikation im Kommen ist - auch wenn 62 Prozent

den Begriff 'Behavioral Marketing' noch nicht kennen.

90 Prozent der Marketingverantwortlichen stimmen der Aussage zu,

dass individuelle Kommunikation und damit Behavioral Marketing in

Zukunft immer wichtiger werden. Und 60 Prozent wollen ihre

Aktivitäten künftig stärker nach diesem Trend ausrichten.

Entscheidend wird es hier sein, vertrauensvolle Beziehungen

aufzubauen. Denn die Mehrheit der befragten Verbraucher (76 Prozent)

ist derzeit nicht bereit, Unternehmen persönliche Daten zur Verfügung

zu stellen oder Zugriff auf Profile in sozialen Netzwerken zu

gewähren. Das gilt überraschenderweise besonders für die junge

Generation. Unter den 18 bis 34-Jährigen lehnen sogar 84 Prozent den

Zugriff auf ihre Profile ab.

Dazu Sebastian Hölzl, Director Marketing Strategy Europe bei

Silverpop:

'Es gibt Kommunikationslösungen wie Silverpop Engage, die

personalisierte Online- und Offline-Kommunikation mit einzelnen

Konsumenten erstmals möglich machen. Damit die Menschen hier

mitmachen, müssen Unternehmen angesichts der verbreiteten Skepsis

gegenüber Datenschutz aber zunächst einmal Vertrauen aufbauen. Das

gelingt nur, wenn Unternehmen einerseits klare Ziele definieren, die

sie mit den gesammelten Daten erreichen wollen und andererseits

Konsumenten deutlich machen, wozu persönliche Daten genutzt werden -

nämlich um einen Mehrwert in der Kommunikation zu schaffen. Nur durch

Vertrauen und Aufklärung lässt sich Marketing verändern und vom

Störfaktor zur Basis für stabile, vertrauensvolle Kundenbeziehungen

entwickeln.'

Die von Silverpop beauftragte, repräsentative Studie wurde von

Forsa zwischen dem 3.12.2012 und dem 18.1.2013 durchgeführt. Befragt

wurden in einem ersten Schritt 1000 Verbraucher aus Privathaushalten

zwischen 18 und 65 Jahren. Anschließend interviewte Forsa 102

Marketingverantwortliche aus Unternehmen mit über 250 Mitarbeitern

aus den folgenden Branchen: Nahrungs- und Genussmittelindustrie,

Konsumgüterindustrie, Einzel- und Großhandel, Gastgewerbe,

Information und Kommunikation sowie Finanz- und sonstige

Dienstleistungen. Die Umfrage wurde in Form von computergestützten

Telefoninterviews realisiert.

Mehr zu Silverpop im digitalen Presskit:

http://www.emediarelease.de/Silverpop.html sowie auch auf

http://www.silverpop.com/de.

Originaltext: Silverpop Systems GmbH

Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/107143

Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_107143.rss2

Pressekontakt:

Emanate GmbH - Enita Ramaj, Theresienhöhe 12, 80339 München

T: 089 12445-137

F: 089 12445-114

E: silverpop@emanatepr.com

- Querverweis: Bildmaterial wird über obs versandt und ist

abrufbar unter http://www.presseportal.de/galerie.htx?type=obs -

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