RIO DE JANEIRO (dpa-AFX) - Für das zum Verkauf stehende brasilianische Stahlwerk von ThyssenKrupp gibt es einem Pressebericht zufolge nur ein konkretes Gebot. Lediglich der brasilianische Stahlkonzern Ternium habe eine Offerte vorgelegt, berichtete die Zeitung 'Valor Economico' am Freitag ohne Angabe von Quellen. Demnach hat der Konkurrent CSN kein Interesse mehr. Der Stahlkonzern galt als einer der Favoriten für das Stahlwerk nahe Rio de Janeiro. Für das ebenfalls zum Verkauf stehende Werk im US-Bundesstaat Alabama gilt ein Konsortium aus ArcelorMittal und NipponSteel & Sumitomo als Favorit.
ThyssenKrupp hatte seine erst vor kurzem fertiggestellten Stahlwerke in Brasilien und den Vereinigten Staaten im vergangenen Jahr zum Verkauf gestellt. Bis Ende September 2013 will Vorstandschef Heinrich Hiesinger die Anlagen los sein. Sie haben wegen aus dem Ruder gelaufener Baukosten den Konzern in eine tiefe Krise gestürzt. Hiesinger sieht für die Anlagen keine Zukunft mehr im Unternehmen. Abschreibungen in Milliardenhöhe rissen in den vergangenen beiden Jahren tiefe Löcher in die Bilanz.
Knackpunkt ist nun der Preis. Noch stehen die Werke mit einem Wert von 3,9 Milliarden Euro in den Büchern. Diesen Preis will ThyssenKrupp nun gern erzielen. Rund 12 Milliarden Euro hat der Konzern für die Anlagen ausgegeben. Im operativen Geschäft machen sie hohe Verluste./enl/jha/fbr
ThyssenKrupp hatte seine erst vor kurzem fertiggestellten Stahlwerke in Brasilien und den Vereinigten Staaten im vergangenen Jahr zum Verkauf gestellt. Bis Ende September 2013 will Vorstandschef Heinrich Hiesinger die Anlagen los sein. Sie haben wegen aus dem Ruder gelaufener Baukosten den Konzern in eine tiefe Krise gestürzt. Hiesinger sieht für die Anlagen keine Zukunft mehr im Unternehmen. Abschreibungen in Milliardenhöhe rissen in den vergangenen beiden Jahren tiefe Löcher in die Bilanz.
Knackpunkt ist nun der Preis. Noch stehen die Werke mit einem Wert von 3,9 Milliarden Euro in den Büchern. Diesen Preis will ThyssenKrupp nun gern erzielen. Rund 12 Milliarden Euro hat der Konzern für die Anlagen ausgegeben. Im operativen Geschäft machen sie hohe Verluste./enl/jha/fbr