BERLIN (dpa-AFX) - 'Der Tagesspiegel' (Berlin) zu Obamas Inaugurationsrede:
'In den Reden nach einem Wahlsieg und bei der Inauguration darf Obama sich Poesie erlauben. Regieren muss er in Prosa. Wenn er etwas erreichen will, wird er sich von seiner Partei lösen, den Republikanern Kompromissangebote unterbreiten, sich als Präsident über beiden Lagern positionieren und um öffentliche Zustimmung für pragmatische Lösungen werben. Und sobald sich bei den Republikanern jene durchsetzen, die nicht in Treue zur hergebrachten Ideologie untergehen, sondern 2014 die Kongresswahl und 2016 die Präsidentenwahl gewinnen wollen, werden sie hier und da auf Obamas Werben eingehen. Garantiert ist diese Wende zum Pragmatismus nicht. Im Moment mehren sich aber die Zeichen, dass die Republikaner von der nackten Erpressung Abstand nehmen. Es liegt an Obama, diese Signale zu erwidern.'/yyzz/DP/stk
'In den Reden nach einem Wahlsieg und bei der Inauguration darf Obama sich Poesie erlauben. Regieren muss er in Prosa. Wenn er etwas erreichen will, wird er sich von seiner Partei lösen, den Republikanern Kompromissangebote unterbreiten, sich als Präsident über beiden Lagern positionieren und um öffentliche Zustimmung für pragmatische Lösungen werben. Und sobald sich bei den Republikanern jene durchsetzen, die nicht in Treue zur hergebrachten Ideologie untergehen, sondern 2014 die Kongresswahl und 2016 die Präsidentenwahl gewinnen wollen, werden sie hier und da auf Obamas Werben eingehen. Garantiert ist diese Wende zum Pragmatismus nicht. Im Moment mehren sich aber die Zeichen, dass die Republikaner von der nackten Erpressung Abstand nehmen. Es liegt an Obama, diese Signale zu erwidern.'/yyzz/DP/stk