BERLIN (dpa-AFX) - 'Die Welt' zu Élysée-Vertrag:
'Europa steht an einer neuen Schwelle, über die auch die Deutschen und die Franzosen schreiten werden. Gehen sie in diametral andere Richtungen? Vielleicht hat es die Erschütterung der Finanzkrise gebraucht, die eine Schuldenkrise ist, um dem bisherigen Weiter-so ein Ende zu bereiten. Unser Kontinent braucht Neubesinnung. Deutschland findet andere Antworten als Frankreich, aber Frankreich sollte auch für sich neue Antworten suchen und finden, statt sich auf der Grande Nation auszuruhen. Was will die EU sein? Will sie immer weiter wachsen - oder erwachsen werden und durchdrungen sein von einer Vernunft, die nicht alle Nationen über einen Kamm scheren will? Nicht 'mehr Europa' ist angesagt angesichts überbordenden Bürokratismus, hemmungsloser Schuldenmacherei, Intransparenz und fehlender Demokratie, sondern ein konturiertes Europa.'/yyzz/DP/stk
'Europa steht an einer neuen Schwelle, über die auch die Deutschen und die Franzosen schreiten werden. Gehen sie in diametral andere Richtungen? Vielleicht hat es die Erschütterung der Finanzkrise gebraucht, die eine Schuldenkrise ist, um dem bisherigen Weiter-so ein Ende zu bereiten. Unser Kontinent braucht Neubesinnung. Deutschland findet andere Antworten als Frankreich, aber Frankreich sollte auch für sich neue Antworten suchen und finden, statt sich auf der Grande Nation auszuruhen. Was will die EU sein? Will sie immer weiter wachsen - oder erwachsen werden und durchdrungen sein von einer Vernunft, die nicht alle Nationen über einen Kamm scheren will? Nicht 'mehr Europa' ist angesagt angesichts überbordenden Bürokratismus, hemmungsloser Schuldenmacherei, Intransparenz und fehlender Demokratie, sondern ein konturiertes Europa.'/yyzz/DP/stk