MÜNCHEN (dpa-AFX) - Der 'Münchner Merkur' zur Steuerdebatte/CSU:
'Für die zur Wiederwahl stehenden unionsgeführten Regierungen in München und Berlin bedeutet die aktuelle Steuerdebatte einen schweren Dämpfer. Beide werden sich bewegen müssen. Geradezu selbstmörderisch mutet der Versuch der bayerischen Staatsregierung an, den laxen Steuervollzug im Freistaat gegen eine erdrückende Faktenlage leugnen zu wollen. Mittelgroße Betriebe werden in Bayern nur alle 20 Jahre geprüft. Dass die CSU in ihrem Wahlprogramm noch dazu damit werben will, die bundesweit bislang einheitlichen Steuersätze nach Bundesländern zu differenzieren und Bayern mit neuen Niedrigsätzen für Einkommens- und Erbschaftssteuern als neue deutsche Steueroase zu etablieren (etwa nach dem Vorbild Luxemburgs und Zyperns?), könnte sich noch als Eigentor erweisen.'/ra/DP/jha
'Für die zur Wiederwahl stehenden unionsgeführten Regierungen in München und Berlin bedeutet die aktuelle Steuerdebatte einen schweren Dämpfer. Beide werden sich bewegen müssen. Geradezu selbstmörderisch mutet der Versuch der bayerischen Staatsregierung an, den laxen Steuervollzug im Freistaat gegen eine erdrückende Faktenlage leugnen zu wollen. Mittelgroße Betriebe werden in Bayern nur alle 20 Jahre geprüft. Dass die CSU in ihrem Wahlprogramm noch dazu damit werben will, die bundesweit bislang einheitlichen Steuersätze nach Bundesländern zu differenzieren und Bayern mit neuen Niedrigsätzen für Einkommens- und Erbschaftssteuern als neue deutsche Steueroase zu etablieren (etwa nach dem Vorbild Luxemburgs und Zyperns?), könnte sich noch als Eigentor erweisen.'/ra/DP/jha