STUTTGART (dpa-AFX) - Die 'Stuttgarter Zeitung' zu Agenda 2010:
'Arbeitslosigkeit wird nicht mehr als zentrales Problem deutscher Politik wahrgenommen. Vielmehr rückt soziale Ungerechtigkeit - Arbeitnehmer, die nicht von einer Vollzeitstelle leben können, der Missbrauch der Leiharbeit - in den Fokus. Angesichts dieser Fehlentwicklungen ist es kein Wunder, dass die Gerechtigkeitsfrage im Mittelpunkt des Bundestagswahlkampfs steht. Und doch greift die Verteilungsdebatte zu kurz. Denn ähnlich wie Gerhard Schröder es geschafft hat, wieder mehr Menschen in Arbeit zu bringen, muss es auch künftig darum gehen, wie sich Deutschland und Europa im internationalen Wettbewerb behaupten. Das hängt aber weniger an der Frage von Mindestlohn oder Vermögensabgabe, sondern daran, wie etwa Innovationskultur und Gründergeist gestärkt werden, wie Zuwanderung organisiert und die Bildung verbessert wird.'/zz/DP/she
'Arbeitslosigkeit wird nicht mehr als zentrales Problem deutscher Politik wahrgenommen. Vielmehr rückt soziale Ungerechtigkeit - Arbeitnehmer, die nicht von einer Vollzeitstelle leben können, der Missbrauch der Leiharbeit - in den Fokus. Angesichts dieser Fehlentwicklungen ist es kein Wunder, dass die Gerechtigkeitsfrage im Mittelpunkt des Bundestagswahlkampfs steht. Und doch greift die Verteilungsdebatte zu kurz. Denn ähnlich wie Gerhard Schröder es geschafft hat, wieder mehr Menschen in Arbeit zu bringen, muss es auch künftig darum gehen, wie sich Deutschland und Europa im internationalen Wettbewerb behaupten. Das hängt aber weniger an der Frage von Mindestlohn oder Vermögensabgabe, sondern daran, wie etwa Innovationskultur und Gründergeist gestärkt werden, wie Zuwanderung organisiert und die Bildung verbessert wird.'/zz/DP/she