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Prozess um HGAA-Vorzugsaktien: 26 Monate Haft für Ex-Chef

Veröffentlicht am 09.04.2014, 11:23
Aktualisiert 09.04.2014, 11:24

KLAGENFURT (dpa-AFX) - Im Untreue-Prozess gegen ehemalige Top-Manager der österreichischen Krisenbank Hypo Alpe Adria (HGAA) ist ihr Ex-Chef Tilo Berlin zu 26 Monaten Haft verurteilt worden. Das Landgericht Klagenfurt sah es als erwiesen an, dass der Ex-Manager die Bank durch Nebenvereinbarungen mit Investoren geschädigt hat. Dabei ging es um die Ausgabe von Vorzugsaktien im Jahr 2006, deren Rückkauf den Investoren versprochen wurde. Auch die Ausschüttung einer Sonderdividende in Höhe von 2,5 Millionen Euro sei nicht rechtens gewesen, stellte das Gericht am späten Dienstagabend fest.

Das Urteil ist nicht rechtskräftig. Die Verteidigung, die zuvor in einem mehrstündigen Plädoyer einen Freispruch gefordert hatte, kündigte Berufung an.

In dieser Angelegenheit waren Ende Februar bereits die Ex-Vorstände Wolfgang Kulterer, Josef Kircher und Siegfried Grigg zu teils mehrjährigen Haftsstrafen verurteilt worden. Wegen Krankheit war das Verfahren gegen Top-Manager Berlin abgetrennt worden.

Der Aktiendeal im Wert von mehr als 100 Millionen Euro war als Eigenkapital ausgewiesen worden. Dies könnte auch eine Rolle bei der Beurteilung der Lage der Hypo Alpe Adria vor dem Kauf durch die BayernLB im Jahr 2007 spielen. Österreich als Besitzer der 2009 zurückgekauften und notverstaatlichten Bank und die BayernLB streiten sich vor mehreren Gerichten, ob sie vom jeweiligen Vorbesitzer getäuscht worden waren.tb

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