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Reederverband gibt für Seeschifffahrt Ausblick auf 2022

Veröffentlicht am 02.03.2022, 05:50
Aktualisiert 02.03.2022, 06:00
© Reuters.

HAMBURG (dpa-AFX) - Der Verband Deutscher Reeder (VDR) wirft am Mittwoch (11.00 Uhr) einen Blick auf die aktuellen Trends der Seeschifffahrt. Als drängendste Themen des Jahres 2022 nennt der Verband neben dem Standort Deutschland die globalen Lieferketten und den Klimaschutz. Zu der Online-Pressekonferenz wird die neue VDR-Präsidentin Gaby Bornheim erwartet, die Anfang Dezember als erste Frau in der 114 Jahre langen Geschichte des VDR die Spitze des Reederverbandes übernommen hatte.

Zumindest für die Containerschifffahrt war 2021 ein absolutes Ausnahmejahr: Knappe Kapazitäten und gestörte Lieferketten haben bei allen Container-Reedereien die Gewinne durch die Decke gehen lassen. Der deutsche Branchenriese Hapag-Lloyd will deswegen beispielsweise mit 35 Euro je Aktie das Zehnfache der Vorjahresdividende ausschütten. Eine Normalisierung der Lage wird in der Branche bislang nicht vor der zweiten Jahreshälfte 2022 erwartet.

Die Frage, wann die Schifffahrtsindustrie klimaneutral die Weltmeere befahren soll, wird von internationalen Differenzen bei der Weltschifffahrtsorganisation IMO überschattet. Deren offizieller Fahrplan sieht bislang eine klimaneutrale Schifffahrt erst zum Ende des Jahrhunderts vor. Der Weltreederverband ICS will dagegen - auch auf Initiative des VDR - dieses Ziel 2050 erreichen.

"Das ist wichtig, wir brauchen ein mutiges Ziel. Denn wenn man von vornherein mit kleinen Tippelschritten anfängt, dann kommt man nicht voran", hatte VDR-Präsidentin Bornheim der dpa zum Jahreswechsel gesagt. "Wir müssen, was die Dekarbonisierung angeht, auf die Tube drücken, das ist sonst kaum zu schaffen.

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