ATHEN (dpa-AFX) - Der Streit zwischen dem von der Pleite bedrohten Griechenland und seinen Geldgebern spitzt sich weiter zu. Die griechische Regierung hält sich aus Sicht seiner Gläubiger nicht an die Bedingungen der im vergangenen Monat vereinbarte Verlängerung der Hilfsprogramme und verhalte sich unkooperativ, berichtete die Nachrichtenagentur Bloomberg am Mittwoch. Sie berief sich auf zwei Personen, die mit einer Telefonschaltung zwischen der EU-Kommission, der Europäischen Zentralbank (EZB) sowie dem Internationalen Währungsfond (IWF) vom Vortag vertraut seien.
Die geplanten Hilfen der griechischen Regierung für die notleidende Bevölkerung stoßen auf heftige Kritik der Kontrolleure der Geldgeber. Dabei geht es um Strom und Essensmarken für mittellose Menschen und um die Möglichkeit für säumige Schuldner, mit bis zu 100 Raten ihre Schulden an den Staat und die Rentenkassen zu begleichen.