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ROUNDUP: Arbeitgeber für radikal kürzere Elternzeit - Union verärgert

Veröffentlicht am 19.11.2012, 16:35
BERLIN (dpa-AFX) - Arbeitgeberpräsident Dieter Hundt hat mit einer Forderung nach radikaler Verkürzung der dreijährigen Elternzeit massive Kritik aus der Union geerntet. Die Vorsitzende der CSU- Landesgruppe im Bundestag, Gerda Hasselfeldt, sagte am Montag der Deutschen Presse-Agentur in Berlin: 'Bevor nach staatlicher Regulierung und Abschaffung von familienpolitischen Leistungen gerufen wird, sollte die Unternehmen überlegen, was sie selbst für eine bessere Vereinbarung von Familie und Beruf leisten können.'

Hundt hatte der Zeitung 'Die Welt' (Montag) gesagt: 'Sobald der Ausbau der Kinderbetreuung gewährleistet ist, sollte die Elternzeit stufenweise auf zwölf Monate abgesenkt werden.' Deutschland habe mit bis zu drei Jahren die im europäischen Vergleich längsten Elternzeiten. Das wirke sich negativ auf die Integration von Frauen in den Arbeitsmarkt aus. Familienministerin Kristina Schröder (CDU) sagte dazu: 'Familien haben eigene Bedürfnisse und sind nicht ökonomische Verfügungsmasse.'

Hasselfeldt sagte, die Unternehmen sollten über eine Flexiquote für Frauen, die Anerkennung von Teilzeitarbeit bei Führungskräften und familienfreundlichen Arbeitszeiten nachdenken. Sie mahnte: 'Kinder sind kein Störfaktor für eine kontinuierliche Erwerbsbiografie von Frauen. Unbestritten tragen familienpolitische Leistungen wie Elternzeit und Elterngeld zu einer besseren Vereinbarkeit von Familie und Beruf bei. Dabei sind vor allem viele Kinder ein positiver Wirtschaftsfaktor für Deutschland.'

Wie Hasselfeldt warb CDU-Generalsekretär Hermann Gröhe für den Ausbau von Betriebskindergärten. Es gebe keinen Grund, bewährte Hilfe für Familien zu relativieren oder zurückzuschrauben, sagte Gröhe./du/DP/bgf

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