BERLIN (dpa-AFX) - Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) berät heute (Donnerstag/1200) mit Vertretern von Wirtschaft und Umweltverbänden über die schwierige Gestaltung der Energiewende in Deutschland. An dem Treffen im Kanzleramt nehmen auch Bundeswirtschaftsminister Philipp Rösler (FDP), Umweltminister Peter Altmaier (CDU) und Bauminister Peter Ramsauer (CSU) teil. Der Präsident der Bundesnetzagentur, Jochen Homann, will über den Stand beim Netzausbau informieren.
Um den Windstrom von der Küste in den Süden transportieren zu können, sollen drei große Stromautobahnen von Nord nach Süd gebaut werden. Geplant sind neue Trassen von insgesamt 2800 Kilometern Länge. Zudem sollen im bestehenden Höchstspannungsnetz 2900 Kilometer für die schwankende Ökostrom-Einspeisung optimiert werden. Planungs- und Bauzeiten sollen dabei von zehn auf vier Jahre verkürzt werden. Die Kosten werden auf rund zehn Milliarden Euro geschätzt.
Über die derzeit diskutierten Maßnahmen zur Begrenzung der Strompreise soll erst bei einem Bund-Länder-Treffen am 21. März entschieden werden.
Ein neues Energiewende-Bündnis aus Kirchen, Sozial-, Umwelt- und Verbraucherverbänden unter Schirmherrschaft des früheren Umweltministers Klaus Töpfer (CDU) fordert eine gerechtere Verteilung der Kosten. Eine einseitige Belastung der Bürger über immer neue Umlagen bei den Strompreisen dürfe es nicht geben. Statt nur noch über Kosten zu reden, müssten zudem die großen Chancen für den Klimaschutz und die zunehmende Unabhängigkeit von Öl, Kohle und Gas gesehen werden, so das Bündnis./ir/DP/zb
Um den Windstrom von der Küste in den Süden transportieren zu können, sollen drei große Stromautobahnen von Nord nach Süd gebaut werden. Geplant sind neue Trassen von insgesamt 2800 Kilometern Länge. Zudem sollen im bestehenden Höchstspannungsnetz 2900 Kilometer für die schwankende Ökostrom-Einspeisung optimiert werden. Planungs- und Bauzeiten sollen dabei von zehn auf vier Jahre verkürzt werden. Die Kosten werden auf rund zehn Milliarden Euro geschätzt.
Über die derzeit diskutierten Maßnahmen zur Begrenzung der Strompreise soll erst bei einem Bund-Länder-Treffen am 21. März entschieden werden.
Ein neues Energiewende-Bündnis aus Kirchen, Sozial-, Umwelt- und Verbraucherverbänden unter Schirmherrschaft des früheren Umweltministers Klaus Töpfer (CDU) fordert eine gerechtere Verteilung der Kosten. Eine einseitige Belastung der Bürger über immer neue Umlagen bei den Strompreisen dürfe es nicht geben. Statt nur noch über Kosten zu reden, müssten zudem die großen Chancen für den Klimaschutz und die zunehmende Unabhängigkeit von Öl, Kohle und Gas gesehen werden, so das Bündnis./ir/DP/zb