HAMBURG (dpa-AFX) - Das Sicherheitspersonal am Hamburger Flughafen hat am frühen Mittwochmorgen für einen Tag die Arbeit niedergelegt. Um 3.45 Uhr begannen die Beschäftigten ihren Streik, bestätigte ein Sprecher des Flughafens. Es sei abermals mit Verzögerungen und Flugausfällen zu rechnen. Fluggäste sollten engen Kontakt zu ihrer Airline halten und nach Möglichkeit auf die Bahn ausweichen. Laut Flugplan sollen am Mittwoch 181 Maschinen vom Hamburger Airport abheben; rund 18 000 abfliegende Passagiere sind von dem neuen Streik betroffen. Die rund 600 Mitarbeiter der Personenkontrolle am Hamburger Flughafen hatten bereits in der vergangenen Woche zwei Tage und im Januar einen Tag lang gestreikt und damit den Airport weitgehend lahmgelegt.
Am Morgen zeigten die Anzeigetafeln bereits zahlreiche gestrichene Flüge ins In- und Ausland. Viele Reisende kamen mehrere Stunden vor dem geplanten Abflug, um rechtzeitig durch die Sicherheitskontrolle zu kommen. Teilweise bildeten sich lange Schlangen. Wie schon in der vergangenen Woche ließ der Streik die Kontrollpunkte zum Nadelöhr werden. Nach Angaben eines Sprechers der Bundespolizei war ab 5.00 Uhr nur eine der 20 Kontrolllinien geöffnet.
Die Beschäftigten in Hamburg fordern einen Stundenlohn von 14,50 Euro, die Arbeitgeber haben bislang in einem ersten Schritt 12,75 Euro und im kommenden Jahr 13,50 Euro pro Stunde geboten. 'Der Streik tut uns leid, lässt sich aber nicht vermeiden', erklärte Verdi-Fachbereichsleiter Peter Bremme. Die Arbeitgeberseite spiele nach wie vor auf Zeit und dürfe sich über das Echo der Beschäftigten nicht wundern. Die Arbeitgeber sind dagegen empört über den Streik und erklärten, sie könnten sich auf Verdi und die Verhandlungsführer nicht verlassen./egi/DP/zb
Am Morgen zeigten die Anzeigetafeln bereits zahlreiche gestrichene Flüge ins In- und Ausland. Viele Reisende kamen mehrere Stunden vor dem geplanten Abflug, um rechtzeitig durch die Sicherheitskontrolle zu kommen. Teilweise bildeten sich lange Schlangen. Wie schon in der vergangenen Woche ließ der Streik die Kontrollpunkte zum Nadelöhr werden. Nach Angaben eines Sprechers der Bundespolizei war ab 5.00 Uhr nur eine der 20 Kontrolllinien geöffnet.
Die Beschäftigten in Hamburg fordern einen Stundenlohn von 14,50 Euro, die Arbeitgeber haben bislang in einem ersten Schritt 12,75 Euro und im kommenden Jahr 13,50 Euro pro Stunde geboten. 'Der Streik tut uns leid, lässt sich aber nicht vermeiden', erklärte Verdi-Fachbereichsleiter Peter Bremme. Die Arbeitgeberseite spiele nach wie vor auf Zeit und dürfe sich über das Echo der Beschäftigten nicht wundern. Die Arbeitgeber sind dagegen empört über den Streik und erklärten, sie könnten sich auf Verdi und die Verhandlungsführer nicht verlassen./egi/DP/zb