MÜNCHEN (dpa-AFX) - Die Stimmung in der deutschen Wirtschaft hat sich im Juli den dritten Monat in Folge aufgehellt. Das Ifo-Geschäftsklima stieg um 0,3 Punkte auf 106,2 Zähler, wie das Ifo-Institut am Donnerstag in München mitteilte. Bankvolkswirte hatten einen Anstieg bei Deutschlands wichtigstem Frühindikator auf 106,1 Punkte prognostiziert.
'Der nunmehr dritte Anstieg in Folge verstärkt die Hoffnung auf eine konjunkturelle Belebung in den nächsten Monaten', kommentieren die Experten der Landesbank Hessen-Thüringen. Gestützt wurde die Erholung durch die merklich verbesserte Beurteilung der aktuellen Lage. Der entsprechende Indikator stieg von 109,4 Punkten im 110,1 Punkte. Dies ist der höchste Wert seit Februar. Volkswirte hatten lediglich mit 109,7 Punkten gerechnet
GESCHÄFTSERWARTUNGEN WERDEN ETWAS SKEPTISCHER BEURTEILT
Die Geschäftserwartungen werden hingegen etwas skeptischer als im Juni beurteilt. Der Wert fiel von 102,5 Punkten auf 102,4 Punkte. Ökonomen hatten einen unveränderten Wert erwartet. Trotz des leichten Rückgangs würden die Unternehmen aber weiter optimistisch in die Zukunft blicken, schreibt das Ifo-Institut. 'Am Konjunkturhimmel zeigen sich nur wenig Wolken.'
Bereits am Mittwoch hatten die vom Forschungsunternehmen Markit erhobenen Einkaufsmanagerindizes für Deutschland eine Belebung der Konjunktur im Juli signalisiert. Der Eurokurs geriet nach den Ifo-Daten dennoch unter Druck und fiel unter die Marke von 1,32 US-Dollar. Offenbar war die Erwartungshaltung nach den Markit-Zahlen zu hoch. Kurz vor der Veröffentlichung war der Euro noch bis auf 1,3237 Dollar geklettert. Die Aktienmärkte reagierten kaum auf die Daten.
Die Daten im Überblick:
^ Juli Prognose Vorwert
Geschäftsklima 106,2 106,1 105,9
Geschäftslage 110,1 109,7 109,4
Erwartungen 102,4 102,5 102,5°
(Alle Daten in Punkten)
/jsl/hbr
'Der nunmehr dritte Anstieg in Folge verstärkt die Hoffnung auf eine konjunkturelle Belebung in den nächsten Monaten', kommentieren die Experten der Landesbank Hessen-Thüringen. Gestützt wurde die Erholung durch die merklich verbesserte Beurteilung der aktuellen Lage. Der entsprechende Indikator stieg von 109,4 Punkten im 110,1 Punkte. Dies ist der höchste Wert seit Februar. Volkswirte hatten lediglich mit 109,7 Punkten gerechnet
GESCHÄFTSERWARTUNGEN WERDEN ETWAS SKEPTISCHER BEURTEILT
Die Geschäftserwartungen werden hingegen etwas skeptischer als im Juni beurteilt. Der Wert fiel von 102,5 Punkten auf 102,4 Punkte. Ökonomen hatten einen unveränderten Wert erwartet. Trotz des leichten Rückgangs würden die Unternehmen aber weiter optimistisch in die Zukunft blicken, schreibt das Ifo-Institut. 'Am Konjunkturhimmel zeigen sich nur wenig Wolken.'
Bereits am Mittwoch hatten die vom Forschungsunternehmen Markit erhobenen Einkaufsmanagerindizes für Deutschland eine Belebung der Konjunktur im Juli signalisiert. Der Eurokurs geriet nach den Ifo-Daten dennoch unter Druck und fiel unter die Marke von 1,32 US-Dollar. Offenbar war die Erwartungshaltung nach den Markit-Zahlen zu hoch. Kurz vor der Veröffentlichung war der Euro noch bis auf 1,3237 Dollar geklettert. Die Aktienmärkte reagierten kaum auf die Daten.
Die Daten im Überblick:
^ Juli Prognose Vorwert
Geschäftsklima 106,2 106,1 105,9
Geschäftslage 110,1 109,7 109,4
Erwartungen 102,4 102,5 102,5°
(Alle Daten in Punkten)
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