🧐 ProPicks KI Oktober-Update: Welche Aktien haben es geschafft?Jetzt reinschauen

ROUNDUP: Obama fordert mehr Investitionen für die Mittelklasse

Veröffentlicht am 25.07.2013, 06:03
WASHINGTON (dpa-AFX) - US-Präsident Barack Obama will mit gezielten Investitionen für die Mittelklasse der lahmenden Konjunktur auf die Sprünge helfen. Zugleich versprach er in einer wirtschaftspolitischen Grundsatzrede, den Kampf gegen die immer größere Kluft zwischen arm und reich zur wichtigsten Aufgabe seiner zweiten Amtszeit zu machen. 'Diese wachsende Ungleichheit (...) ist nicht nur moralisch falsch, das ist schlechtes Wirtschaften.' Die Republikaner reagierten mit Spott auf seine Ankündigungen.

Obama forderte weitere Investitionen in Verkehr, Bildung und den Kommunikationssektor. Falls es dafür im Kongress keine Mehrheit gebe, werde er auch mit präsidialen Verfügungen arbeiten. Unter anderem schlug er eine Erhöhung der Mindestlöhne vor.

Obama äußerte ungewöhnlich scharfe Kritik an den oppositionellen Republikanern. Sie würden durch eine Blockadepolitik wichtige Investitionen verhinderten. 'In den vergangenen sechs Monaten ist dieser Stillstand schlimmer geworden', sagte Obama. 'Und ich bin hier, um zu sagen: Das muss aufhören.'

Führende Republikaner warfen Obama vor, seine Rede bestehe aus reinen Leerformeln. Er versuche, den Republikanern die Schuld an der lauen Konjunktur zuzuschieben, um sich selbst aus der Verantwortung zu stehlen. Die Rede sei eine 'leere Hülse', ein 'Osterei ohne Zucker', sagte John Boehner, der starke Mann der Republikaner im Repräsentantenhaus.

Nach Schätzungen des Internationalen Währungsfonds (IWF) wächst die US-Wirtschaft in diesem Jahr lediglich um 1,7 Prozent. Die Arbeitslosigkeit liegt derzeit bei 7,6 Prozent.

Obama wollte sich mit der Rede aber zugleich für das Kräftemessen mit den Republikanern bei den Etatgesprächen im Herbst vorbereiten, meinten Beobachter in Washington. Nach einem Bericht der 'New York Times' drohen die Republikaner, Obama bereits bei den Etatberatungen massiv Knüppel zwischen die Beine zu werfen. Sie seien dabei auch bereit, die Etatverhandlungen scheitern zu lassen und der Regierung den Geldhahn abzudrehen. Dies könnte dazu führen, dass die Regierung Behörden schließen und Beamte in Zwangsurlaub schicken muss. Auch bei der im Spätherbst anstehenden Erhöhung der Schuldengrenze drohten die Republikaner, sich querzulegen./pm/DP/mmb

Aktuelle Kommentare

Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2024 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.