Sichern Sie sich 40% Rabatt
👀 👁 🧿 Biogen: +4,56% nach Quartalszahlen. Unsere KI erkannte das Potenzial bereits im März 2024.
Welche Aktie wird als nächstes durchstarten?
Jetzt Aktien finden

ROUNDUP/Aktien Europa Schluss: Eurostoxx nach US-Inflationsdaten knapp im Minus

Veröffentlicht am 14.02.2023, 18:34
Aktualisiert 14.02.2023, 18:45
© Reuters.

PARIS/LONDON (dpa-AFX) - Neueste US-Inflationszahlen haben am Dienstag an den europäischen Börsen für Schwankungen mit durchwachsenem Ergebnis gesorgt. Das Auf und Ab passierte im Schlepptau der New Yorker Börsen, weil Anleger sich mit dem Auswerten der Verbraucherpreise schwer taten. Die Inflation in den USA war im Januar im Vorjahresvergleich nicht so stark wie von Experten erhofft gefallen, sie schwächte sich aber den siebten Monat in Folge ab.

Der EuroStoxx 50 rutschte mit der Schlussglocke mit 0,06 Prozent ins Minus auf 4238,76 Punkte. In den Nachmittagsspitzen hatte er fast ein Prozent gewonnen aber auch schon 0,2 Prozent verloren. Der französische Cac 40 erreichte dagegen ein Plus von 0,07 Prozent auf 7213,81 Punkte. Der britische Leitindex FTSE 100 stieg zwischenzeitlich auf ein Rekordhoch von fast 8000 Punkten. Am Ende blieb für ihn aber nur ein Plus von 0,08 Prozent auf 7953,85 Zähler.

Laut den Experten von NordLB dürfte die Entwicklung der Verbraucherpreise die US-Notenbank Fed nicht zufrieden stellen. "Diese Daten zeigen, dass die Entschleunigung des Preisauftriebs nur langsam vor sich geht - diesmal waren es gestiegene Energiepreise und immer noch die Mieten", kommentierte Analyst Bernd Krampen. Eine erneute Zinsanhebung um 0,25 Prozentpunkte auf der nächsten Fed-Sitzung, die Ende März ansteht, sei damit wohl angesagt. Damit würden auch die konjunkturellen Risiken weiter größer.

Mit Blick auf die Branchen Europas hatten die Telekomwerte die Führungsrolle inne, der entsprechende Sektorindex legte um 1,5 Prozent zu. Dies war zuvorderst der Aktie von Vodafone (LON:VOD) geschuldet, die mit einem Anstieg um 3,4 Prozent davon profitierte, dass der Medienkonzern und Breitbandanbieter Liberty Global sich mit knapp fünf Prozent beteiligt hat. Der derzeitige Aktienkurs Vodafones entspreche nicht dem Wert des operativen Geschäfts oder der angestrebten Konsolidierung, konstatierte Liberty-Global-Chef Mike Fries.

Anzeige eines Dritten. Hierbei handelt es sich nicht um ein Angebot oder eine Empfehlung von Investing.com. Siehe Offenlegung hier oder Werbung entfernen .

Rege gefragt war außerdem der 1,3 Prozent höhere Tourismus-Sektor. Hier standen die Zahlen des Reisekonzerns Tui (ETR:TUIGn) im Fokus, dessen Papiere im Londoner Handel um 0,7 Prozent zulegten. Gut an kam hier die Umsatzentwicklung, die laut dem Bernstein-Analysten Richard Clarke fast wieder das Vor-Corona-Niveau von vor drei Jahren erreichte. Zudem ließen die Buchungszahlen im Januar auf ein starkes Sommergeschäft hoffen, ergänzte der Experte.

In der Flugzeugindustrie sorgte der größte Flugzeugkauf der Luftfahrtgeschichte von Air India für Gesprächsstoff. Da der Großauftrag aber schon einige Tage diskutiert wird, wurde er mit einem Plus von 0,3 Prozent bei Airbus (EPA:AIR) letztlich kein großer Treiber mehr. Die indische Fluggesellschaft bestellt bei Airbus und dem Konkurrenten Boeing (NYSE:BA) insgesamt 470 neue Passagierjets. Airbus konnte sich mit 250 Maschinen den größten Teil des Auftrags sichern.

Die Anteile von Michelin (EPA:MICP) gingen nach den am Vorabend vorgelegten Jahreszahlen knapp über ihrem Vortagswert aus dem Handel. Der französische Reifenhersteller hatte sich für das laufende Jahr vorsichtig geäußert.

Anteile von Norsk Hydro (OL:NHY) dagegen sackten um 2,4 Prozent ab. Der norwegische Aluminiumproduzent meldete für das vierte Quartal einen Gewinnrückgang und äußerte sich zudem zum laufenden Jahr vorsichtig.

Aktuelle Kommentare

Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2024 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.