FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Widerstand gegen die Übernahme des amerikanischen Mobilfunkers MetroPCS durch die Deutsche Telekom ebbt nicht ab. Nun hat sich am Donnerstagabend auch der Aktionärsberater ISS gegen die Annahme der Offerte ausgesprochen. MetroPCS solle besser unabhängig bleiben und sein Netz durch den Kauf von Frequenzen aufwerten. Dafür habe das Unternehmen 1,5 Milliarden Dollar. Die Aktionäre werden am 12. April über den Zusammenschluss entscheiden. An der Frankfurter Börse stieg die Telekom-Aktie am Mittag um 0,55 Prozent auf 8,26 Euro.
Mit der Kritik steht der Aktionärsberater nicht allein. Zwei Großaktionäre haben sich bereits gegen den Schritt ausgesprochen. Sie bemängeln, dass das fusionierte Unternehmen einen Teil der Kosten für die Übernahme als Schulden aufgebürdet bekommt.
Deutsche Telekom hält dagegen und sieht in einem Zusammengang weiterhin Vorteile für beide Unternehmen. Ob die Telekom die Offerte noch versüßen würde, wollte ein Sprecher der Bonner aber nicht sagen. Vor wenigen Tagen hatte sich auch John Legere, Chef von T-Mobile USA zuversichtlich gezeigt, dass die Übernahme durchgewinkt wird: 'Sie ergibt eine Menge Sinn. Und die Alternativen für MetroPCS sind etwas haarig'
Die Telekom hatte den Zusammenschluss ihres Sorgenkindes T-Mobile USA im vergangenen Herbst angekündigt. Die Bonner bringen ein Gesellschafterdarlehen in Höhe von mehr als 15 Milliarden Dollar in den bisherigen Rivalen ein. Im Gegenzug erhalten sie 74 Prozent der Anteile an der börsennotierten MetroPCS. Deren Aktionäre bekommen die restlichen 26 Prozent am fusionierten Unternehmen und eine einmalige Zahlung aus den Mitteln von MetroPCS von rund 1,5 Milliarden Dollar./fn/mmb/she
Mit der Kritik steht der Aktionärsberater nicht allein. Zwei Großaktionäre haben sich bereits gegen den Schritt ausgesprochen. Sie bemängeln, dass das fusionierte Unternehmen einen Teil der Kosten für die Übernahme als Schulden aufgebürdet bekommt.
Deutsche Telekom hält dagegen und sieht in einem Zusammengang weiterhin Vorteile für beide Unternehmen. Ob die Telekom die Offerte noch versüßen würde, wollte ein Sprecher der Bonner aber nicht sagen. Vor wenigen Tagen hatte sich auch John Legere, Chef von T-Mobile USA zuversichtlich gezeigt, dass die Übernahme durchgewinkt wird: 'Sie ergibt eine Menge Sinn. Und die Alternativen für MetroPCS sind etwas haarig'
Die Telekom hatte den Zusammenschluss ihres Sorgenkindes T-Mobile USA im vergangenen Herbst angekündigt. Die Bonner bringen ein Gesellschafterdarlehen in Höhe von mehr als 15 Milliarden Dollar in den bisherigen Rivalen ein. Im Gegenzug erhalten sie 74 Prozent der Anteile an der börsennotierten MetroPCS. Deren Aktionäre bekommen die restlichen 26 Prozent am fusionierten Unternehmen und eine einmalige Zahlung aus den Mitteln von MetroPCS von rund 1,5 Milliarden Dollar./fn/mmb/she