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ROUNDUP/Studie: Kaum Fortschritte bei Vereinbarkeit von Familie und Beruf

Veröffentlicht am 05.04.2014, 16:35
Aktualisiert 05.04.2014, 16:36

DÜSSELDORF (dpa-AFX) - In den meisten deutschen Unternehmen hat sich in Sachen Familienfreundlichkeit im vergangenen Jahr wenig getan. Das ist das Ergebnis einer Studie der Managementberatung A.T. Kearney, die am Samstag in Düsseldorf veröffentlicht wurde. Demnach gaben nur 8 Prozent aller befragten Arbeitnehmer an, dass ihr Unternehmen in diesem Zeitraum familienfreundlicher geworden ist. Zugleich antworteten lediglich 38 Prozent, die Vereinbarkeit von Familie und Beruf sei in ihrer Firma eine Selbstverständlichkeit.

Nach wie vor ließen viele Firmen außer Acht, dass sie von einem familienfreundlichen Umfeld selbst profitierten. "Das Ergebnis von Familienfreundlichkeit sind motivierte, loyale Mitarbeiter, die das Unternehmen weiterempfehlen", sagte Martin Sonnenschein, Partner bei A.T. Kearney. Das sei in Zeiten von demografischem Wandel und Fachkräftemangel ein Schlüssel zum unternehmerischen Erfolg.

Nur 12 Prozent der Arbeitnehmer mit Kindern oder Kinderwunsch gaben an, ihr Arbeitgeber biete alle für sie wesentlichen Leistungen an. Von den übrigen 88 Prozent wünschten sich Frauen insbesondere Notfallbetreuung für ihre Kinder (51%), eine Betreuung in den Ferien (45%) sowie Auszeit- und Sonderurlaubsregelungen (33%). Männern fehlen demnach spezielle Angebote für Väter (43%) sowie ebenfalls Notfallbetreuungsmöglichkeiten (41%).

Von den befragten Müttern haben fast zwei Drittel Erfahrung mit Teilzeit gemacht (62%), bei den Vätern aber nur 7 Prozent. Möglichkeiten, Tages- und Wochenarbeitszeiten individuell zu gestalten, nutzen beide Gruppen aber in ähnlichem Umfang: ein Drittel der Mütter und 26 Prozent der Väter.

"Es muss für Mütter und Väter möglich sein, familienbedingte Auszeiten zu nehmen oder auch eine Zeit lang die Arbeitszeit zu reduzieren, ohne dass sie dadurch berufliche Nachteile befürchten müssen", sagte Sonnenschein.b

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