🧐 ProPicks KI Oktober-Update: Welche Aktien haben es geschafft?Jetzt reinschauen

Ryanair will gegen erwartetes EU-Veto zur Aer-Lingus-Übernahme klagen

Veröffentlicht am 12.02.2013, 17:19
Aktualisiert 12.02.2013, 17:20
DUBLIN/BRÜSSEL (dpa-AFX) - Die angepeilte Aer-Lingus-Übernahme durch Ryanair droht zum dritten Mal an den europäischen Wettbewerbshütern zu scheitern. Die EU-Kommission habe in einem Gespräch angedeutet, dass sie trotz der angebotenen Zugeständnisse dazu neige, den Zusammenschluss abzulehnen, teilte der irische Billigflieger am Dienstag in Dublin mit. Die Gesellschaft kündigte für den Fall einer solchen Ablehnung eine Klage vor europäischen Gerichten an.

Ein Sprecher der EU-Kommission kündigte eine Entscheidung seiner Behörde für Ende Februar oder Anfang März an. Die Frist läuft am 6. März ab. Ryanair sieht sich von der Kommission ungerecht behandelt. 'Nach dem Treffen von heute Morgen scheint klar, dass wir unabhängig von den Zugeständnissen, die wir anbieten, keine faire Anhörung zu erwarten haben', sagte Ryanair-Kommunikationschef Robin Kiely.

Das Unternehmen war bereits mit seiner ersten Übernahmeofferte für Aer Lingus 2007 am Veto der EU-Kommission gescheitert, einen zweiten Anlauf hatte das Unternehmen selbst abgebrochen. Für den 2012 gestarteten dritten Versuch bot der Billigflieger an, Teile des Aer-Lingus-Kurzstreckengeschäfts an Konkurrenten wie die britische Fluglinie Flybe abzutreten, um so den Wettbewerb auf den Strecken aufrecht zu erhalten. Ryanair bietet 700 Millionen Euro für Aer Lingus, knapp 30 Prozent der Aktien gehören dem Billigflieger bereits. Aer Lingus hingegen hofft darauf, dass Ryanair auch diese Anteile abstoßen muss. Dazu läuft seit längerem eine Untersuchung der britischen Übernahmekommission./stw/sf/he

Aktuelle Kommentare

Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2024 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.