HAMBURG (dpa-AFX) - Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble denkt über eine Abschaffung der Abgeltungssteuer auf Kapitalerträge nach. 'Wenn wir irgendwann einen globalen Informationsaustausch haben - und da sind wir noch lange nicht, auch wenn wir da in den letzten Monaten wichtige Schritte vorangekommen sind - kann man darüber reden', sagte Schäuble laut einem vorab veröffentlichten Bericht der Wochenzeitung 'Die Zeit'.
Er sei 'nie ein großer Fan der Abgeltungssteuer' gewesen, die Peer Steinbrück 'unterschrieben habe', so Schäuble. Er erkenne aber an, 'dass es in einer globalisierten Welt schwierig ist, Kapital mit konventionellen Methoden zu besteuern'.
Nach der Abgeltungssteuer werden Kapitalerträge pauschal mit 25 Prozent versteuert. Hierzu zählen beispielsweise Gewinne aus Börsengeschäften. Die SPD fordert hingegen eine Erhöhung der Abgeltungssteuer. Für die größte Oppositionspartei ist das Thema Steuergerechtigkeit ein Kernthema im Wahlkampf./jkr/jsl
Er sei 'nie ein großer Fan der Abgeltungssteuer' gewesen, die Peer Steinbrück 'unterschrieben habe', so Schäuble. Er erkenne aber an, 'dass es in einer globalisierten Welt schwierig ist, Kapital mit konventionellen Methoden zu besteuern'.
Nach der Abgeltungssteuer werden Kapitalerträge pauschal mit 25 Prozent versteuert. Hierzu zählen beispielsweise Gewinne aus Börsengeschäften. Die SPD fordert hingegen eine Erhöhung der Abgeltungssteuer. Für die größte Oppositionspartei ist das Thema Steuergerechtigkeit ein Kernthema im Wahlkampf./jkr/jsl